Microsoft hat im heute veröffentlichten Quartalsbericht für das vierte Quartal im Fiskaljahr 2017 ein sehr interessantes Detail verraten. Der Umsatz für Office-Produkte ist um 6 Prozent gewachsen, was vor allem dem starken Wachstum von Office 365 im Unternehmensbereich zu verdanken ist.
Dank diesem 44 Prozent-Wachstum haben die Umsätze mit Office 365 erstmals die Umsätze mit der traditionellen Lizenzierung von Microsofts Office-Produktivitätssoftware überholt. Immer mehr Unternehmen schätzen das Abo-Modell von Microsoft und bevorzugen es offenbar gegenüber der traditionellen Lizenzierung von Software.
Office 365 gibt es bereits seit 2010 und bietet Privat- und Unternehmenskunden ein Abonnement, womit diese die traditionellen Office-Programme sowie einige Microsoft-Dienste, darunter OneDrive und Skype, verwenden können. Anstatt allerdings nur jene Version der Software nutzen zu können, für die man bezahlt hat, können Office 365-Kunden stets die aktuellste Version der Produktivitätslösung installieren. Für Unternehmen bietet Office 365 den Vorteil, dass basierend auf die Zahl der Mitarbeiter neue Abos abschließen oder kündigen können, sodass über die Investition in eine Office-Lizenz für Mitarbeiter, die womöglich nur einige Monate im Unternehmen bleiben, nicht gründlich bedacht werden muss.
In den 7 Jahren des Bestehens hat Office 365 sich zumindest im Unternehmensbereich gegen die traditionelle Lizenzierung durchsetzen können. Unter den Privatkunden gibt es allerdings noch eine Menge Skepsis gegenüber Microsofts Office-Abo, denn da wird Office häufig direkt für mehrere Jahre gekauft und nicht nur für 12 Monate. Diese Kunden versucht Microsoft mit dem Angebot des einen Terabyte Cloud-Speichers und den 60 Skype-Minuten ins internationale Festnetz zu locken.
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via mspu