
Mittlerweile sind viele Schulen bereits so weit, Computer oder Laptops einzusetzen. Während Computer die Schularbeiten in gewisser Weise natürlich erleichtern durch Grammatik- und Rechtschreibkorrektur, ist der Umgang mit dem technischen Gerät für die Schüler nicht unwichtig. Im Berufsleben ist die Fähigkeit, mit EDV umzugehen, mittlerweile zur Grundvoraussetzung geworden.
Aus diesem Grund dürften viele Eltern, Schüler und Studenten momentan auf der Suche nach einem geeigneten Notebook für Schule oder Uni sein. In diesem Ratgeber haben wir für euch alle wissenswerten Informationen zum Notebook-Kauf für die Schule oder Uni zusammengefasst und natürlich die besten Modelle aufgezeigt.
Grundvoraussetzungen
Bevor wir allerdings mit unserer Liste an Notebook beginnen, müssen einige Dinge geklärt werden. Hier geht es vor allem um Dinge, die wir aus eigener Erfahrung als Schüler und Studenten selbst, aber auch als Berater von Freunden, Familien und Lesern erlebt haben. Das sind eben nicht Dinge, die es zu vermeiden gilt, sondern Dinge, die auf gar keinen Fall gekauft werden sollten.
Denn natürlich spielt bei Notebooks auch immer der Preis eine zentrale Rolle. Selbst als günstig gepriesene Notebooks für 300-500 Euro können den einen oder anderen vor eine finanzielle Herausforderung stellen. Gerade deswegen sollte man beim Notebook-Kauf etwas genauer hinschauen und vorab klären, welche Funktionen tatsächlich gebraucht werden und welche nicht.
Ein Notebook für die Schule und Uni muss zuallererst kompakt und leicht sein sowie eine lange Akkulaufzeit bieten. Die Leistung ist dann zweitrangig und richtet sich an die Erfordernisse des Schultypus oder des Studiengangs. Kauft nicht sofort das leistungsfähigste Notebook, denn das hat oft mehr Nachteile, als es Vorteile bietet.
Mobilität ist vorrangig und meist geknüpft an leichte Bauteile, die oft mit günstigen Preisen einhergehen. Denn aktuell gilt noch immer, dass eine hohe Leistung auch teure und schwerere Notebook-Elemente verlangt. Doch genau das braucht der typische Student während des Studiums eben nicht.
Fakt ist aber ebenfalls, dass ein Notebook beim Studieren ungemein unterstützen kann und eigentlich unabdingbar ist – sei es für Recherche-Tätigkeiten im Internet oder für das Schreiben der Hausarbeit in der Uni-Bibliothek. Eltern sollten ihre Kinder daher unbedingt mit einem studiengerechten Notebook ausstatten. Studierende, die von ihren Eltern nicht finanziell unterstützt werden können, haben die Möglichkeit, günstige Studienkredite, beispielsweise von der KfW Bank, abzuschließen, um ihre Erstsemester-Grundausstattung zu finanzieren.
Wenn ihr unserem Ratgeber folgt, findet ihr definitiv ein bezahlbares Notebook, das auch ausreichend Leistung für Studierende aller Fächer bietet.
Kauft keinen 17-Zoller

Hierzu neigen vor allem die Eltern, daher gleich direkt. Liebe Eltern: Wenn ihr für euer Kind nicht die Karriere eines olympischen Gewichthebers vorgesehen habt, dann kauft eurem Kind keinen 17-Zoll Laptop.
Viel Leistung, viel Display, großer Akku. Das sind doch nur Vorteile? Dann allerdings nicht, wenn der Schüler diesen Koloss tagtäglich zur Schule tragen muss. Dieses Riesen-Ding braucht auf den ohnehin engen Schulbänken so viel Platz, dass sich daneben nichts mehr ausgeht. Aber gelegentlich braucht man dennoch Stift und Papier, während das Notebook davor aufgeklappt liegt. Wenn ihr einen 15- oder 17-Zoller kauft, geht das nicht.
Die Geräte sind für Schüler und Studenten unglaublich unpraktisch und darum solltet ihr sie auf gar keinen Fall kaufen.
Kauft keinen 15-Zoller – mit 1 Ausnahme

Dasselbe wie oben beschrieben gilt genauso für alle 15-Zoll Notebooks. Sie sind zu groß für die meisten Schultaschen, unpraktisch und schwer. Bis auf ein einziges Notebook und das ist das. Das liegt daran, dass das XPS 15 einen unglaublich kleinen Rahmen rund um das Display hat und es ist das einzige Gerät, das dadurch tatsächlich merkbar kleiner ist.
Wenn ihr allerdings nicht das Dell XPS 15 kauft, lasst die Finger von 15-Zollern.
Kauft kein Gaming-Notebook

Grundsätzlich dürften wir uns bei den 15- und 17-Zollern ausreichend klar ausgedrückt haben, doch manche Eltern dürften glauben, dass man eine Ausnahme machen kann, wenn das Kind so gerne am Computer spielt.
Auf gar keinen Fall sollte man so denken. Ein Gaming-Notebook kauft man einem Schüler dann, wenn man sich nicht zwischen der Karriere als Gewichtheber oder professioneller DOTA-, Counter Strike oder League Of Legends-Spieler entscheiden kann. Wenn ihr Kind allerdings Arzt, Physiker oder Anwalt werden soll, lasst die Finger von Gaming-Notebooks.
Kauft dem Kind lieber ein mobiles Arbeitsnotebook für die Schule und einen echten Gaming-Desktop-PC für zuhause. Einerseits gibt es somit eine bessere Trennung zwischen Schule und Vergnügen, andererseits wird das Kind diesen Koloss mit einer Akkulaufzeit von 20 Minuten samt einem Netzteil, das Profi-Boxer als Hanteln verwenden können, nicht täglich in die Schule schleppen müssen.
Der Allrounder – Acer Asipre V3

Es ist seit Jahren die beste Wahl für Schüler und Studenten, weil es für seinen Preis ein wirklich schönes, kompaktes und gleichzeitig sehr gut ausgestattetes Notebook ist. Es ist meiner Meinung nach einfach eine sichere Wahl zu einem unglaublich guten Preis.
Es bietet ein schönes, mattes FullHD-Display, einen Intel Core i5-Prozessor und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher, der für so gut wie alle Aufgaben reichlich Leistung bieten sollte. Bürosoftware wie Office oder das Surfen im Internet für Recherche wird ganz ohne Probleme laufen, aber auch Bildbearbeitung mit Photoshop ist darauf möglich und für den Rahmen, den man normalerweise in Schule oder Uni braucht meist komplett ausreichend. Grundsätzlich bietet es auch für angehende Entwickler ausreichend Leistung.

Die Verarbeitung ist auf einem guten Niveau, wenn auch das Gehäuse aus Polykarbonat besteht. Es fühlt sich dennoch wertig an und ist für Schüler und Studenten ein wirklich guter Begleiter, der einige Jahre halten kann.
+ Intel Core-Prozessor
+ lange Akkulaufzeit
~ Gehäuse aus Polykarbonat
– keine SSD
Preis-/Leistungswunder – Lenovo 320S

Das Lenovo 320S ist keine offensichtliche Wahl. Ausgestattet mit einem Intel Pentium 4415U-Prozessor fällt es bei vielen Schülern, Studenten und Eltern direkt aus der engeren Auswahl. Man sollte allerdings zum Vergleich ansetzen.
Unter 500 Euro finden sich einige Notebook mit einem älteren Core i5-Prozessor, allerdings ohne SSD und nur mit einem HD-Display. Mit FullHD-Display gibt es hauptsächlich Notebooks mit einem nicht mehr ganz aktuellen Intel Core i3-6006U und meist ohne SSD.
Tatsächlich ist der Intel Pentium 4415U etwas leistungsfähiger als der zuvor erwähnte Core i3-Prozessor und kommt in Benchmarks dem Intel Core i5-Prozessor im MacBook Air gefährlich nahe. Im Gegensatz zu Apples 900-Euro-Notebook bietet das Lenovo 320S ein FullHD-Display, dünne Rahmen sowie HDMI und USB Typ-C Anschlussmöglichkeiten. Kostenpunkt beim Lenovo 320S: 485 Euro. Toller Preis, tolles Gerät und einfach jeden Cent wert.
+ Preis/Leistung
+ Anschlussmöglichkeiten
Der Sparfuchs – Acer TravelMate B117

Wer 300 Euro für ein Notebook ausgeben kann, der sollte auch 300 Euro für ein Notebook ausgeben. Diese 300 Euro sind im Falle eines Schülers oder Studenten am besten in ein Acer TravelMate B117 investiert. Dafür ist dann in den meisten Fällen auch kein Kredit für Studenten notwendig.
Für das Geld bietet der Acer TravelMate B117 alles, was man von einem einfachen Notebook braucht. Es ist ausreichend flott im Internet und bei Bürosoftware dank Intel Celeron Quadcore-Prozessor, 4 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer 128 Gigabyte großen SSD. Man wird damit keine Photoshop-Wunderwerke vollbringen, kann darauf aber problemlos sämtliche Arbeiten erledigen, die der durchschnittliche Schüler und Student erledigen muss.
Für den Preis von 289 Euro gibt es mit dem Acer TravelMate B117 ein solide verarbeitetes, kleines Notebook, das für Aufgaben in der Schule noch ausreichend Leistung bietet.
Noch günstiger? ASUS EeeBook X206

Wenn man ein Notebook für die Schule sucht, das auch lange im produktiven Einsatz genutzt werden soll, dann sollte man durchaus bereit sein, Geld in die Hand zu nehmen.
Das ASUS EeeBook X206 ist ein gutes Notebook, aber für manche Aufgaben im schulischen Alltag einfach etwas zu schwach. Maximal zwei Aufgaben gleichzeitig, mehr kann das ASUS EeeBook X206 mit seinem Intel Atom x5-Z8350 und 2 Gigabyte Arbeitsspeicher nicht erledigen. Für das Recherchieren im Internet und Verfassen eines Word-Dokuments reicht es zwar noch aus, aber mit zu vielen Browser-Tabs wird es bereits knapp.
Für den Preis von unter 250 Euro ist es das beste Notebook für die Schule oder Uni, das man kaufen kann, aber wer mehr investieren kann, sollte das Geld in die Hand nehmen. Es zahlt sich einfach aus. In unserem Test zum ASUS EeeBook X206 könnt ihr alles ganz genau nachlesen.
Bei Amazon gibt es das Notebook aktuell sogar für 199 Euro zu kaufen, womit es etwa 40 Euro günstiger ist bei allen anderen Anbietern.
Enthält Partnerlinks.



Es ist schon witzig … Nachdem mein Sohn in der Fünften Klasse selbstständig zu mehreren Arbeitsblättern zur Frühgeschichte Inhalte aus dem Internet erarbeiten sollte, hatte ich mich doch dazu abgerungen, einen kleinen Rechner zu besorgen. Entschieden hatte ich mich dann für ein Lenovo Miix 310 mit fullhd und 64gb, da hier die verschiedensten Arbeitsweisen unterstützt werden. Leider läuft aber auch aud diesem Minecraft Windows Edition …
Ein hoch auf Software Optimierung! 😀
Nutze einen 17″ Notebook auch in der Schule, passt gut auf die tische und ist nicht wirklich schwerer, als wenn ich jeden Tag die Bücher mitschleppen würde.
Der Surface Laptop fehlt noch 😉
Ja, das machen zu viele Blogs und YouTuber. Die 5 teuersten Laptops hernehmen und sie als „Studentennotebook“ bezeichnen. Der Surface Laptop ist völliger Schwachsinn für Schüler, sorry. Wer ein gutes Notebook für dieses Geld will, sollte sich das Spectre x360 von HP holen.
Deine Armut kotzt mich an :-p
Nee mal im Ernst, nicht jeder muss so auf sein Budget achten, meine Freundin wird sich wohl ein surface book für die Uni holen, soll ja auch paar Jahre Freude machen.
Uni, von mir aus, wer es sich leisten kann.
Aber der Artikel behandelt auch die Nutzung in der Schule, und da wäre das Surface, so gut es auch sein mag, das Letzte, was ich empfehlen würde.
Nicht alle Eltern wollen oder können ihre Kinder mit einem Laptop für 1200€ aufwärts in die Schule schicken.
Das ist nicht nur eine Frage der Anschaffung, sondern auch, ob man Kinder mit derart hochpreisigen Geräten die Verantwortung lehren sollte.
Von daher finde ich es gut, dass der Artikel günstigere Möglichkeiten zeigt, die schon eher ins Budget der meisten Eltern passen.
Weiter so!
Ich widerspreche nicht 😉 mich hat es mehr inspiriert für ein neues Gerät für meine Mutter… Dort wäre ein Surface verschwendet. Die Kinder bekommen 2in1^^
Das stimmt schon. Es muss auf jeden Fall auch günstige Laptops geben, aber wenn man sich unbedingt ein Surface wünscht und sich das auch leisten kann wieso nicht?
Es ist auf jeden Fall die Benchmark für jedes Studium-Notebook!
hehe, aber du sagst auch nicht Surface Laptop. Aber das Surface Book ist ganz streng genommen ja ein 2-in-1 😉
Im Artikel sprichst Du vom Dell. Welches der beiden Geräte (HP oder Dell) würdest Du empfehlen, wenn man bis zu € 1000 ausgeben mag?
? ich hatte Spaß beim lesen, Danke dafür ?
Also ich hatte glück, ich brauchte ein gaming laptop und dank der Leistung kann ich ihn auch als schullaptop verwenden, grade so reicht die ausführung