Die letzte Build-Nummer auf dem Weg zur Fertigstellung des Windows 10 Fall Creators Update ist erreicht. Die finale Build 16299.15 wird nun an Windows Insider im Fast Ring ausgerollt. In den kommenden Tagen werden noch einige Patches und kumulative Updates folgen, die allerdings nur noch die Nachkommastelle der Build-Nummer erhöhen werden.
Wir erlauben uns daher gemäß der Tradition von RTM zu sprechen, was für Release To Manufacturing steht. Das Erreichen der RTM-Phase hatte bei den bisherigen Betriebssystem-Veröffentlichungen allerdings eine weit größere Bedeutung als unter Windows 10. Bei den Vorgängerversionen bedeutete das Erreichen des RTM-Status nämlich vorerst das Ende der Entwicklung und die Fertigstellung des Produkts. Wenn auch ab dann natürlich der Support begann. Bei Windows 10 ist das anders, denn es gibt nicht mehr eine finale Version, die an Hersteller ausgeliefert wird. Die meisten neuen PCs sind mit dem Internet verbunden und können kontinuierlich Updates installieren. Dies ist auch auf die Umorientierung in Richtung „Windows as a Service“ zurückzuführen, indem man größere Updates anstatt neuer Betriebssystemversionen veröffentlicht.
Windows 10 Build 16299.15 wird die letzte volle Build sein, die Windows Insider hin zur Entwicklung des Windows 10 Fall Creators Update erhalten. Ab sofort gibt es bis zum Release nur noch kleinere, kumulative Updates, deren Installation auch deutlich schneller vonstatten geht.
Insider: Aussteigen oder weitermachen?
Wer nun genug hat vom Windows Insider-Programm, kann ohne Sorge aufhören, eine Clean-Install durchführen und wird das Windows 10 Fall Creators Update bis zum 17. Oktober erhalten. Wer weitermachen will, bleibt einfach im Fast Ring und wird schon sehr bald die ersten Redstone 4-Builds erhalten. Wer sich für letztere Option entscheidet, darf sich bis Februar oder März 2018 vom Begriff „Systemstabilität“ verabschieden.
Danke an alle Tippgeber!