Microsoft hat heute die Windows 10 Build 17017 für Windows Insider für den Skip Ahead-Teil des Fast Rings veröffentlicht, womit eine weitere Redstone 4-Build ausgerollt wird. Microsoft hat eine neue Funktion implementiert, welche Cortana Collections genannt wird.
Was sind Cortana Collections?
Zuallererst sind die Cortana Collections eine Funktion, welche lediglich für Windows Insider aus den USA zur Verfügung steht und nur in englischer Sprache. Hierbei handelt es sich um eine digitale Wunschliste für allerlei Inhalte, darunter Filme und Serien, Restaurants, Rezepte, Bücher und vieles mehr. Cortana lernt dabei basierend auf jene Webseiten und Apps, die ihr nutzt, um Vorschläge anzuzeigen. Wenn ihr beispielsweise ein Buch auf Amazon sucht, könnt ihr dieses zu den Büchern hinzufügen, die Cortana für euch speichert. Ihr könnt so Restaurants, Rezepte und viele andere Artikel aus Online-Shops speichern und je mehr Inhalte ihr speichert, desto bessere Inhalte kann Cortana vorschlagen.
Es ist eine Mischung zwischen einer Wunschliste samt Vorschlägen und einer To-Do-Liste. Cortana speichert jene Bücher, Filme oder Serien, die ihr irgendwann vielleicht lesen oder ansehen wolltet in einer übersichtlichen Liste, sodass sie woanders nicht stören. Leider gibt es die Funktion momentan nicht in Deutschland.
Cortana-Benachrichtigungen wandern ins Action Center
Wenn Cortana Nutzern aktiv Inhalte empfiehlt, können diese vom Action Center oder im Cortana-Menü aufgerufen werden. Das Action Center wird nun ein zentraler Ort für diese proaktiven Cortana-Vorschläge, sodass Nutzer nun einen Ausgangspunkt haben für diese Inhalte. Laut Microsoft habe die bisherige Fragmentierung in dieser Sache davon abgelenkt, dass Cortana auch sprachliche Fähigkeiten besitzt.
Autostart-Programme wandern in die Einstellungen
Auf dem Weg in Richtung einheitlicher Einstellungen in Windows 10 hat Microsoft nun einen weiteren großen Schritt gemacht. Die Autostart-Programme, welche direkt nach dem Boot von Windows 10 gestartet werden, befinden sich nun nicht nur im Task-Manager, sondern auch in den Einstellungen. Die entsprechenden Optionen findet ihr in den Einstellungen unter Apps.
Bekannte Fehler
Microsoft hatte eine Zeit lang damit aufgehört, die bekannten Fehler in Windows 10 Builds zu nennen, weil es laut dem Unternehmen dazu führte, dass Insider von weiteren Bugs überrascht wurden, welche natürlich ein Teil einer Vorschauversion sind. Nun hat man allerdings wieder damit begonnen ohne großer Erklärungen, sodass Nutzer nun etwas besser einschätzen können, worauf sie sich einlassen.
- Wenn der Windows Media Player nicht angezeigt wird, muss dieser in den optionalen Features manuell aktiviert werden.
- Wischgeste zum Löschen einer Benachrichtigung im Action Center funktioniert nicht.
- Remote Desktop mit gewissen Grafikkarten wird nicht korrekt funktionieren und ein schwarzes Display anzeigen, wo nur der Mauszeiger zu sehen ist. Der PC sollte aber nach kurzer Zeit ein Bild anzeigen.
Quelle: Microsoft