Wenn man Windows Mixed Reality startet und eine dazugehörige Brille aufgesetzt hat, startet man in einem virtuellen Zuhause, einem wunderschönen Klippenhaus mit tollem Ausblick und schöner Ausstattung. Das Haus ist euer PC, die Ausstattung sind seine Apps. Geöffnete Anwendungen und Spiele sind virtuelle Flächen, welche auf die Wände projiziert werden.
Im Zuge der Microsoft-Pressekonferenz zu Windows Mixed Reality erklärte der HoloLens-Erfinder Alex Kipman, dass man in diesem Haus künftig nicht mehr einsam sein würde. Andere Nutzer würden virtuell zu Besuch kommen können und es wäre auch eine Interaktion mit diesen möglich. Zwar steht diese Funktionalität aktuell nicht beim Release zur Verfügung, jedoch könnte das für einen zukünftigen Release geplant sein.
Altspace: Microsoft kauft das VR-Facebook
Interessant ist in Anbetracht dieser Aussage, dass Microsoft erst kürzlich ein Investment in diese Richtung durchgeführt hat. Die Redmonder haben nämlich das Unternehmen Altspace VR übernommen, was man als Facebook in Virtual Reality beschrieben könnte. Nutzer müssen ein VR-Headset tragen und können sich zu unterschiedlichen Events miteinander treffen, gemeinsam spielen und sich auf andere Art und Weise unterhalten.
Alex Kipman meinte in dieser Fragerunde mit Journalisten, dass Altspace für die Kommunikation in VR eine gute Basis darstellen würde. Die Killer-App für ihn sei nämlich Kommunikation in VR und, dass VR es möglich mache, auf gewisser Weise anwesend zu sein.
Altspace werde allerdings vorerst so bleiben, wie es ist.
Windows Mixed Reality für Smartphones
Außerdem gab Alex Kipman erste Hinweise auf Windows Mixed Reality für Smartphones mit einer durchaus interessanten Aussage:
„Ich sagte bereits zu Beginn: Dieses Ding wird Raum, Zeit und Geräte überschreiten. Ich weiß nicht, was du in deiner Tasche hast, aber ich könnte wetten, es ist kein Windows-Smartphone. Aber welchen Wert hat das Benutzererlebnis dann für dich?“
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via mspu / Quelle: venturebeat