Microsoft hat in der Nacht auf heute etwas überraschend ein kumulatives Update für Windows 10 Version 1607 veröffentlicht, sprich das Anniversary Update. Es inkludiert keinerlei neuer Funktionen, dafür eine ganze Reihe an Fehlerkorrekturen und Verbesserungen.
Neuerungen in Windows 10 Build 14393.1914
- Problem behoben, dass Tearing am Display auftritt, wenn der Computer an drei oder mehr USB 3.0-Geräte angeschlossen ist.
- Fehler behoben, dass ein Dienst nicht starten konnte, wenn zwei oder mehr Dienste denselben Account verwendeten.
- Ausführen von Aufgaben mit gespeicherten Passwörtern war nicht möglich, wenn Credential Guard aktiviert war.
- Fehler behoben, dass Dateien bei Verschlüsselung oder Entschlüsselung durch BitLocker korrumpiert wurden.
- Problem behoben, dass beim Öffnen eines Microsoft Office-Dokuments von einem Server mit Windows Information Protection ein Fehler auftritt.
- Problem behoben, dass ein entferntes Laufwerk weiterhin als „gesund“ in den Admin Tools angezeigt wird.
- Problem behoben mit Reparaturen in S2D Clustern.
- Unvollständige Storage Spaces-Reparaturen konnten zu inkorrekten Metadaten führen und künftige Reparaturen blockieren.
- Probleme mit Login-Dialogen im Netzwerk-Flyout wurden behoben.
- Token-Leak in der services.exe nach der Installation von KB3175027 wurde behoben. Dies führte dazu, dass die Systemperformance im Laufe der Zeit schlechter wurde.
- Ein AppProxy-Problem wurde behoben, das verhinderte, dass mobile Geräte mit einem Netzwerk verbanden.
- Probleme mit Remote Desktop wurden behoben.
- Weitere Fehlerbehebungen.
Dieses Update bringt allerdings auch zwei bekannte Fehler mit, was für ein kumulatives Update eher ungewöhnlich ist. Diese sind im Folgenden aufgelistet:
- Nach Installation dieses Updates werden Internet Explorer 11-Nutzer möglicherweise nicht mehr in der Lage sein, bei aktiverten SQL Server Reporting Services (SSRS) durch Dropdown-Menüs zu scrollen.
- Nach Installation der Updates KB4041688, KB4052231, or KB4048953, wird Error “CDPUserSvc_XXXX has stopped working” angezeigt.
Quelle: Microsoft
Ist das noch zeitgemäß? Zwischenzeitlich gibt’s doch das FCU