Microsoft arbeitet seit einiger Zeit an einer Funktion mit dem Codenamen Tabshell, welche nun als Windows 10 Sets tatsächlich umgesetzt werden könnte.
Die neue Funktion, welche wahrscheinlich mit dem kommenden Redstone 4-Update in Windows 10 Einzug halten wird, bietet die Möglichkeit, mehrere Apps in einem Fenster zusammenzufassen. Jede Anwendung wird dabei als ein Tab dieses Fensters dargestellt. Mehrere Anwendungen können daraufhin auch zu einem Set hinzugefügt und gemeinsam gestartet werden. Es können auch einzelne Browser-Tabs von Microsoft Edge in diese Sets hinzugefügt werden sowie natürlich auch Web-Apps. So könnt ihr beispielsweise ein Fenster haben, in dem ein Browser-Tab, Word Mobile und Outlook-Mail gemeinsam geöffnet sind.
Dabei soll sich die Nutzung der Apps nicht allzu sehr von der Nutzung eines Browsers unterscheiden. Mittels STRG + TAB werden Nutzer in der Lage sein, durch die verschiedenen Tabs zu wechseln und einzelne Tabs können aus einem dieser Sets entfernt werden, sodass sie wieder als eigenes Fenster dargestellt werden können. Klickt man auf das Plus-Icon zum Öffnen eines neuen Tabs, wird die neue Tab-Ansicht des Microsoft Edge-Browsers geöffnet. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich der Browser nicht wechseln lässt und, dass Microsoft dies natürlich auch als aktive Nutzung von Edge verbuchen wird.
Windows 10 Sets sind vor allem eine Funktion für erfahrenere Nutzer, die häufig mehrere Anwendungen verwenden und die Möglichkeit schätzen werden, schnell zwischen den Apps wechseln zu können. Für den Windows Explorer wäre diese Funktionalität auf jeden Fall noch praktischer, allerdings könnte das Feature nur mit UWP-Apps kompatibel sein. In den kommenden Wochen dürften wir mehr erfahren, sobald nämlich Windows 10 Sets mit den ersten Windows Insider Builds ausgerollt werden.
Quelle: twitter
Ich hoffe es wird auch an Tabs im normalen Explorer gearbeitet,. Das würde mich sehr freuen.
Na super, dann geht es wieder damit los, dass alle Tabs unter einem Task zusammengefasst werden und wenn einer abschmiert alle gemeinsam über die Wupper gehen. 😀
Aber so lässt sich dann der Folgeschritt wieder vermarkten, indem man den Tabs wieder einzelne Tasks zuweist und schon haben wir wieder Geschichte geschrieben. 😉
Vielleicht lässt es sich ja per Reg-Setting splitten, wie es mit den einzelnen Tasks für DWM und Explorer funktioniert. Zieht dann zwar insg. mehr RAM (abhängig von der Anzahl der Tasks), aber wenn sich dann etwas aufhängt ist wenigstens nicht alles verloren. Macht beim Browser btw ebenfalls Sinn.
Der Ansatz mit dem Tabs ist auch bei Anwendungen wie Word, Excel etc. ist nicht verkehrt. Das ist auf jeden Fall deutlich aufgeräumter und übersichtlicher als zig offene Word-Dokumente in der Taskleiste. Auch die Gruppenzusammenfassung in der Taskleiste ist nicht übersichtlich. Das ist auch immer das erste was ich bei einer Neuinstallation von Windows deaktiviere.
Nur bitte nicht irgendwelche Browser als Unterbau nehmen. Word bleibt Word und Excel bleibt Excel. Ich brauche kein x86-Word im MS Edge als Webapp-Tab.
Das geht ja auch nicht, da es nicht mit x86-Programm funktioniert… Würde höchstens mir der Word Mobile App funktionieren …
Ich finde die Gruppierung der Fenster ist das beste, was MS damals unter Win7 (neben Aero und DreamScene) eingeführt hat. So sammeln sich bei vielen geöffneten Fenstern in der Taskleiste nicht so viele Schaltflächen. Zudem kannst du zwischen den Fenstern mit Alt+Tab wechseln. Also unübersichtlich ist es nicht wirklich.
Hab ich das nicht schon mit der Taskbar?
Eher mit Taskbar-Gruppen
Dachte ich auch. Andrerseits ist meine Taskbar mit zwei fast vollen Zeilen bestimmt glücklich über ne Entlastung…