Das HP Elite x3 ist im August 2016 in Deutschland gestartet und wurde von Beginn an für den zu hohen Preis kritisiert. Beim 6-Zoll Flaggschiff setzte der US-amerikanische Hersteller voll und ganz auf Windows 10 Mobile. Man sah großes Potenzial im 3-in-1-Konzept, welches durch Continuum und Universal Apps ermöglicht wurde.
Dafür hat HP das eigene Flaggschiff auch mit Top-Spezifikationen ausgestattet, zumindest im Vergleich zu bisheriger Hardware. Der Snapdragon 820-Chip samt 4 Gigabyte Arbeitsspeicher sorgte unter Windows 10 Mobile für eine beeindruckend flüssige Performance. Das schöne Display und die solide Verarbeitung ließ das HP Elite x3 zu einer soliden Alternative zum Lumia 950 werden, wenn es auch im Kamera-Bereich absolut nicht damit zu vergleichen war.
Dadurch, dass das HP Elite x3 lange Zeit nicht unter 600 Euro zu bekommen war während das Lumia 950 sich im Preissturz befand und die 300 Euro-Marke regelmäßig unterbot, verkaufte sich das HP-Smartphone nicht gerade gut. In den USA will der Hersteller nun die Nachfrage etwas ankurbeln und bietet das einstige Flaggschiff für vergleichsweise günstige 399 Euro an. Ob es in den USA dadurch interessanter wird, ist allerdings fraglich. Microsoft bietet das Alcatel Idol 4 Pro dort nämlich für sagenhafte 169 US-Dollar an.
Das sind Preise, von denen die verbliebenen Windows Phone-Fans in Europa nur träumen können. Hierzulande kostet das HP Elite x3 weiterhin 499 Euro und es bleibt zu hoffen, dass der Hersteller die Preise auch in Europa an das Niveau in den USA anpasst.
Würdet ihr das HP Elite x3 für 399 Euro kaufen oder eher zum Alcatel Idol 4 Pro für 169 Euro greifen?
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