Wir haben erst kürzlich darüber berichtet, dass OneDrive künftig eine wichtige Aufgabe beim Schutz von Windows 10-Nutzern vor Ransomware übernehmen wird.
Das Unternehmen hat bekanntgegeben, dass es eine Möglichkeit geben wird, OneDrive-Daten wiederherzustellen, wenn diese beispielsweise durch Ransomware korrumpiert wurden. Bereits im Zuge der Ignite-Konferenz 2017 hatte Microsoft hierzu erste Details gegeben, wobei es bis jetzt kaum Beachtung fand.
OneDrive Datenwiederherstellung
Die OneDrive Datenwiederherstellung, genannt Files Restore im Originaltitel, wird einen automatischen selbst-wiederherstellenden Dienst bieten, der selbstständig feststellt, wann zu einem einzigen Zeitpunkt eine größere Menge an Daten zerstört wurde und daraufhin diese wiederherstellt.
Timeline für OneDrive
Nutzer werden auch die Möglichkeit haben, über eine Timeline manuell in der Zeit zurückzugehen und die Dateien auf einen bestimmten Punkt zurückzusetzen. Hierzu hatte das Unternehmen auch einen Screenshot veröffentlicht, welcher diese Zeitleiste zeigt und darüber in Form von Balken die korrumpierende Aktivität.
Bis zu 90 Tage zurück
Mit der OneDrive Datenwiederherstellung wird es Nutzern möglich sein, bis zu 90 Tage in die Vergangenheit zu „reisen“ und Daten wiederherzustellen. Im Zuge der Ignite 2017 vom September erwartete Microsoft noch, dass das Feature bis zum Ende des letzten Jahres ausgerollt werden sollte.
Dadurch, dass künftig aber auch lokale Nutzerdaten in Windows 10 über OneDrive synchronisiert werden sollen, wozu beispielsweise der Desktop gehört, wird Microsoft das Feature passenderweise wohl kurz vor dem Release des Redstone 4-Updates für den Rollout freigeben.
via mspu