Es kommt immer wieder dazu, dass die PCs vieler Nutzer von Erpresser-Viren heimgesucht werden, welche daraufhin auf den Maschinen nichtsahnender Anwender ihrem Namen alle Ehre macht. Sie verschlüsselt oder löscht wichtige Dateien von Anwendern oder Unternehmen, sofern bis zum Ablauf eines Timers nicht eine bestimmte Summe Geld überwiesen wird. Windows 10 schützt Nutzer zwar sehr gut vor sogenannter Ransomware, doch oftmals sind es die Anwender selbst, die sich von Download-Seiten austricksen lassen und die Schadsoftware über diesen Weg installieren.
Microsoft wird mit Windows 10 einen neuen Weg einschlagen, um die Nutzer vor dem Datenverlust zu schützen und damit gleichzeitig die eigenen Online-Dienste in den Vordergrund rücken. Seit der Windows 10 Insider Build 17063 werden nämlich auch Dateien außerhalb des OneDrive-Ordners synchronisiert, aktuell nämlich der Desktop.
Microsoft hat nun ein Feature bekanntgegeben, welches es Nutzern erlauben wird, ihre OneDrive-Dateien auf einen vorherigen Stand zurückzusetzen, wenn die Dateien beispielsweise durch Malware gelöscht wurden. Das wird vor allen Nutzern etwas bringen, die ihre Dokumente und Dateien online abgesichert haben. Durch die tiefere Integration von OneDrive mit den kommenden Windows 10-Versionen könnte dies auch dem Normalverbraucher zugute kommen.
Die Ankündigung dieser Funktion hat Microsoft während einer Präsentation in San Diego am 13. Januar gemacht, wo Stephen L. Rose, seines Zeichens Senior Product Manager für OneDrive for Business, das Feature demonstrierte. Laut den vorliegenden Informationen soll es in den „nächsten paar Wochen“ erhältlich sein, wobei leider noch unklar ist, ob lediglich für Sharepoint und OneDrive for Business oder auch für OneDrive für normale Endkunden,
via mspu / Quelle: Michael Gillet