Microsoft wird im Frühjahr 2018 das nächste Windows 10-Update ausrollen mit einer ganzen Reihe von Neuerungen für alle Nutzer. In den Artikeln zu neuen Windows Insider-Builds hatten wir die Neuerungen bereits zusammengefasst.
Microsoft ist allerdings weiterhin nicht damit fertig, weitere Features zum kommenden Redstone 4-Update hinzuzufügen. Nun sind weitere Screenshots durchgesickert von kommenden Windows Insider-Versionen, welche Neuerungen für die Datenschutz-Einstellungen versprechen.
Microsoft will demnach nämlich einen „Diagnostic Date Viewer“ einbauen, welcher es Nutzern wohl erlauben wird, die gesammelten Diagnosedaten von Windows 10 einzusehen. Diese bekommt Microsoft von einem großen Teil der Nutzer, was dem Unternehmen wiederum dabei hilft, Fehler schnell zu erkennen und zu beheben.
Beachtlich ist dabei allerdings, dass Microsoft es Nutzern erlauben wird, die gesammelten Diagnosedaten von Hand zu löschen. Direkt darunter wird sich nämlich eine entsprechende Option finden. Unklar ist allerdings, in welchem Maß das Löschen möglich sein wird und ob es sich hierbei um die bereits übermittelten Daten oder nur die aktuell am PC gespeicherten Informationen handelt.
Die genannten Einstellungen werden künftig unter Datenschutz unter Diagnose & Feedback zu finden sein.
Was haltet ihr von dieser Neuerung?
via ZDNet
Löblich!
Datenschutz in der IT-Welt wird immer wichtiger, da die Sammlung, Auswertung und Übermittlung der Daten immer komplexer und umfangreicher wird.
Ich bin beispielsweise nicht bereit für Konzerne Daten freizugeben, damit die mit mir Kohle verdienen indem sie mich mit Werbung zuballern.
Wenn allerdings anonym Fehlerdaten bzw. Daten zur Nutzungshäufigkeit von Features gesammelt und ausgewertet werden, um ein kostenpflichtiges Produkt stetig zu verbessern dann habe ich damit kein Problem.
Daher ist es gut zu wissen was gesammelt wird und man es unter Umständen löschen kann. Denn der Nutzer ist Herr seiner Daten – nicht der Konzern.
Ich hoffe mal, dass MS hier transparent arbeitet.
Man kann als Insider ja glücklicherweise Feedback dazu abgeben! ??
Jaa Feedback was eigentlich nie ernst genommen wird :/
Doch, sollte aber in den Plan von MS passen ?
Naja, ab einer gewissen Anzahl an Stimmen wird meistens auch etwas umgesetzt. Die Frage ist eben auch, wie viel Mitspracherecht möchte man Nutzern geben? Microsoft sollte hier – gerade was Windows angeht – offener arbeiten, da es halt das „Volkssystem“ ist. Wenn man bedenkt wie viel wir in Zukunft an persönlichen Dingen an das System abgeben …
Google hat schon immer mehr Daten angegriffen und macht das weiterhin. Gut daß sich Microsoft nicht nur mit Sicherheitsupdates sondern auch Datenschutz positiv absetzt. Vielleicht dringen diese Tatsachen trotz des üblichen Gegenwindes von Medien und „Influenzern“ auch mal bis zu den Anwendern durch.
Wollen wir mal hoffen.
Diese „Influencer“ sind sowieso die schlimmsten. Kaum von irgendwas ne richtige Ahnung aber nachplappern, wofür man Geld bekommt. Ob es nun richtig ist oder nicht. Nicht ohne Grund hält sich der Hype um Galaxys so lange, obwohl die Sicherheitslücken in Android so dermaßen gravierend sind, dass die Geräte kaum Jemand kaufen müsste.
Naja … Man ist heute sehr einsam, wenn man selbst nachdenkt und nicht mit dem Strom schwimmt ?
So lange wir unser Windows sicher bekommen ist mir der Rest schnuppe. MS ist auf einem guten Weg was die Sicherheit und den Datenschutz angeht, wobei die Reise nie zu Ende sein wird.