Microsoft und Qualcomm haben mit der Ankündigung von Windows 10 ARM und den Always Connected PCs ihre Partnerschaft vertieft. Bislang hatte der Hersteller der Snapdragon-Prozessoren nämlich herzlich wenig mit Windows 10 zu tun. Von den wenigen verkauften Windows Phone-Geräten lebte der US-amerikanische Chip-Hersteller schließlich auch nicht.
Qualcomm und Microsoft versprechen, dass Windows 10 auf ARM deutlich längere Akkulaufzeiten als traditionelle Notebooks bieten wird samt LTE-Konnektivität und x86-Emulation, sprich so gut wie ohne Nachteile zu heute üblichen Windows 10-Geräten.
Während Intel noch vor einigen Monaten wenig subtil mit einer Klage drohte, scheint man die neue Konkurrenz zu akzeptieren und knüpft stattdessen weitere Partnerschaften mit Dell, HP, Lenovo und Microsoft. In der zweiten Jahreshälfte 2019 sollen diese Unternehmen allesamt Geräte mit 5G-Konnektivität präsentieren. Nähere Details zu diesem Vorhaben gibt es natürlich nicht, allerdings zeigt es, dass sich Microsoft trotz Windows 10 ARM nicht für den „Intel-Weg“ verschließt. Unter Umständen ist das allerdings auch die beste Strategie, um zu zeigen, dass sich Windows 10-Geräte mit Qualcomm-Chips kaum von Geräten mit ARM-CPUs unterscheiden.
Im Zuge des Mobile World Congress 2018 in Barcelona wird Intel ein erstes Konzept eines 2-in-1 PC mit 5G-Konnektivität und Intel Core i5-Prozessor der 8 Generation präsentieren.
Quelle: Intel