Microsoft hat bereits zahlreiche große Unternehmen für HoloLens begeistern können, welche die Brille bereits in unterschiedlichen Szenarien einsetzen. In der Automobilbranche setzen Porsche, Smart, Volkswagen, Ford und viele mehr die Brille entweder dazu ein, die fertigen Fahrzeuge während des Design-Prozesses zu visualisieren oder Interessenten das Auto interaktiv herzuzeigen.
Das Renault F1-Team ist bereits seit längerer Zeit ein enger Partner der Redmonder und man hat sich nun eine interessante Möglichkeit ausgedacht, das eigene Formel 1-Auto zu präsentieren. Mit HoloLens zeigt der Rennstall die Geschichte des Renault F1-Fahrzeugs sowie das aktuelle Modell sogar während der Fahrt. Träger der HoloLens können das 3D-Modell von allen Seiten bestaunen und jedes neue Detail betrachten.
Renault zeigt hier erneut eine Stärke von HoloLens auf und wie man Nutzern ein Formel 1-Auto fast schon zum Anfassen bieten kann ohne das Fahrzeug überhaupt in der Nähe zu haben. Während ein stehendes Formel 1-Auto zweifellos ein imposanter Anblick sein mag, so ist es einerseits sehr teuer und umständlich zu transportieren, andererseits kann es sicherlich nicht alle Nutzer derart begeistert wie so manchen Formel 1-Fan. Durch die Kombination von innovativer Technologie, wie der HoloLens, und der 3D-Demo ist es in manchen Fällen leichter, eine Faszination für die Marke zu entwickeln.
Dies hebt HoloLens übrigens auch deutlich von Augmented Reality am Smartphone ab, wofür Entwickler unter iOS und Android bislang nur mäßig bis kaum Interesse gezeigt haben. Das Benutzererlebnis durch das Smartphone ist nicht vergleichbar mit HoloLens und kann bislang weder Nutzer, noch Entwickler begeistern.