Für ein Unternehmen, das seine eigenen Produkte im Gaming-Bereich mit „this is for the players“ bewirbt, handelt Sony in letzter Zeit immer wieder ganz anders. Taten sagen mehr als Worte und erstere blockieren seit Monaten jegliche Fortschritte im Gaming-Bereich.
Die Entwickler von Fortnite haben kürzlich bestätigt, dass es Crossplay zwischen Xbox One, PC und Smartphones geben wird. Auch die PlayStation 4 wird Crossplay unterstützen, nur eben nicht in Verbindung mit der Microsoft-Konsole. Sony will Crossplay mit der Xbox One weiterhin nicht ermöglichen. Eigenen Angaben zufolge, um die Sicherheit der eigenen Nutzer zu gewährleisten. Eine billige Ausrede, wie auch viele PlayStation-Fans wissen.
Nur Sony blockiert Crossplay – Selbst Nintendo spielt mit
Sonys Blockade betrifft mittlerweile nicht nur ein Game, sondern praktisch die gesamte Branche. Crossplay ist technisch heutzutage in vielen Games leicht umsetzbar, allerdings wehrt sich Sony weiterhin aktiv dagegen. Während eines ersten öffentlichen Tests konnten Xbox-Spieler gegen PlayStation-Spieler in Fortnite antreten, jedoch nur aufgrund eines „Konfigurationsfehlers“, wie die Entwickler später informierten. Microsoft begrüßt das Crossplay mit anderen Plattformen, während Sony es weiterhin ablehnt.
Sony sperrt sich selbst ein
Während Minecraft-Spieler beispielsweise bereits Crossplay zwischen Windows 10, Xbox One, Smartphones und der Nintendo Switch genießen können, gibt es die Funktionalität auf der PlayStation 4 nicht. Das liegt ganz und gar nicht daran, dass Minecraft zu Microsoft gehört, sondern an der Tatsache, dass Sony auf der Bremse steht. Crossplay mit Freunden wäre bereits möglich, unabhängig von der Plattform, die man besitzt, doch der Konzern, der mit „for the players“ wirbt, ist strikt dagegen.
Die Schaffung dieses abgeschlossenen Ökosystems in einer sich immer weiter öffnenden Gaming-Branche schadet letzten Endes Sony selbst am meisten. Leider zieht der führende Hersteller von Spielekonsolen die gesamte Branche in Mitleidenschaft.
via thurrott