Microsoft hat erneut Änderungen daran vorgenommen, wie Windows 10-Updates installiert werden. Das Unternehmen arbeitet weiterhin intensiv daran, die Update-Funktionalität so rasch und zuverlässig zu gestalten, wie nur möglich.
Im April des letzten Jahres betrug die durchschnittliche Downtime eines Rechners bei der Installation des Windows 10 Creators Updates etwa 82 Minuten. Mehr als eine Stunde lang konnten Nutzer somit im Durchschnitt nicht auf ihre Rechner zugreifen. Mit dem Windows 10 Fall Creators Update im Oktober hat Microsoft die notwendige Zeit für die Installation des Feature Updates auf 51 Minuten reduziert.
Mit dem kommenden Windows 10-Update mit Version 1803 soll weiter an der Downtime-Schraube gedreht werden. Microsofts Ziel ist es, die Update-Zeit auf lediglich 30 Minuten zu reduzieren. Somit müssen Nutzer nicht mehr so lange im Voraus planen, wann sie die großen Windows Updates einspielen wollen.
Microsoft konnte die Offline-Zeit eines Rechners um 21 Minuten reduzieren, indem man zwei große Änderungen am System vorgenommen hat. Einerseits wird der Benutzerinhalt nun bereits zur Laufzeit des Computers zwischengespeichert, sodass die Vorbereitung für die Migration der Daten nun während der Benutzung des Rechners erfolgt. Außerdem wird der Prozess, der das aktuelle Betriebssystem in ein temporäres Verzeichnis speichert, ebenfalls bereits zur „Online“-Zeit des Rechners durchgeführt. Das heißt am Ende für die Nutzer, dass während dieser Zeit der PC weiterhin bedienbar ist.
Dass Windows Updates nun nicht mehr so lange für die Installation brauchen, gibt auch Nutzern einerseits mehr Sicherheit und zudem eine bessere Möglichkeit, Updates untertags zu planen. Für Unternehmen wird der Upgrade-Prozess somit auch deutlich erleichtert.
Quelle: Microsoft