Microsofts Upgrade Assistent von Windows 10 warnt Nutzer, die inkompatible Software auf ihren Geräten installiert haben, dass das Upgrade aufgrund der oft veralteten Anwendung scheitern könnte.
Interessanterweise hat der Kollege Günter Born das Problem eines Nutzers entdeckt, der eine solche Meldung in Verbindung mit der Antivirus-Software Avira bekommen hat. Das Problem dabei: Avira war nie auf dem System installiert. Stattdessen entdeckte der Nutzer im Download-Ordner einen Installier für die Software, den er vor vier Jahren aus dem Internet heruntergeladen hatte.
Windows 10 entdeckte den Installer und warnte den Nutzer, dass die Installation aufgrund von installierter Software scheitern würde. Während es lobenswert ist, dass Microsoft hier proaktiv warnt, selbst, wenn die Software nicht installiert ist und der Nutzer dies womöglich vor hat, so ist die Meldung im Upgrade-Assistenten nicht gerade eindeutig. Eine Deinstallation ist nämlich dann nicht möglich, wenn die betreffende Software gar nicht installiert sein muss.
Wer ein solches Download-Archiv also auf jener Partition hat, wo auch Windows 10 installiert ist, könnte die Meldung mit dem kommenden Feature-Update ebenfalls bekommen. Es scheint allerdings laut Martin von Dr. Windows zu reichen, das Software-Archiv extern auf einer anderen Festplatte zu speichern, womit Windows 10 beim Upgrade offenbar nicht proaktiv warnt.
via Dr. Windows / Günter Born /Quelle: Administrator