Microsoft wird zukünftig Entwicklern die Möglichkeit geben, Fluent Design-Elemente in ihre Win32-Anwendungen zu integrieren. Somit wird nicht mehr zwingend eine UWP basierte Anwendung benötigt, um eine modern aussehende Anwendung auf die Beine zu stellen.
Das Fluent Design ist Microsofts neue Designsprache für Windows 10. Es wird deutlich mehr Wert auf Transparenz-Effekte, unterschiedliche Ebenen oder Bewegung gelegt. Damit sich Entwickler an die Designsprache orientieren können, die das System vorgibt, bietet Microsoft einige APIs an. So lässt sich beispielsweise der Hover-Effekt, ein Lichtstrahl der die Maus verfolgt, mit nur wenigen Zeilen Code implementieren.
Diese APIs waren bislang außerhalb von universellen Anwendungen nicht verfügbar. Mit der nächsten großen Windows-Version soll sich dies jedoch ändern. Das neue Toolset UWP XAML für Windows Forms und WPF wird Entwicklern ermöglichen, auf weitere UWP-Elemente zuzugreifen. Darunter auch die Schnittstellen für das Fluent Design.
Mit diesem Schritt können klassische Windows-Anwendungen immer mehr von den Neuerungen der Windows-Plattform profitieren, ohne das größere Änderungen im Kern vorgenommen werden. Win32-Anwendungen können sich zukünftig wie UWPs verhalten und auch so aussehen, so dass der Unterschied dem Endkonsumenten gar nicht mehr auffallen wird.
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Quelle: Dr. Windows