PC und Laptops zählen zu den wichtigsten Komponenten des alltäglichen Arbeitslebens. Selbstständige und festangestellte Geschäftsleute, die beruflich viel reisen und ständig erreichbar sein müssen, benötigen zuverlässige mobile Arbeitsgeräte. Business-Laptops müssen, je nach Einsatzbereich, einiges leisten und sind eine kostspielige Investition. Um einen Fehlkauf zu vermeiden, gilt es bei der Rechenleistung und der allgemeinen Ausstattung des mobilen Arbeitsgeräts einiges zu beachten.
Vorüberlegungen anstellen: Welchen Laptop benötige ich?
Für Freiberufler und Selbstständige ist ein Laptop das Arbeitsgerät erster Wahl. Ein Laptop lässt sich ortsunabhängig nutzen und unterscheidet sich hinsichtlich seiner Ausstattung und Leistung immer weniger von stationären Rechnern. Welches Notebook sich eignet, hängt zu einem großen Teil von dem wirtschaftlichen Bereich ab, in dem der Selbstständige arbeitet. Die meisten Selbstständigen arbeiten laut einer Studie von destatis in wirtschaftlichen oder künstlerischen Berufszweigen.
Laptops für Selbstständige mit wirtschaftlich-beratenden Arbeitsfeldern
Unternehmensberater, Mitarbeiter im Außendienst oder Vertriebler zählen zu den Selbstständigen, die viel mit der Bahn oder dem Flugzeug reisen. Für sie eignet sich ein kleineres Arbeitsgerät mit 12- oder 13-Zoll Bildschirmgröße, welches sie überall mitnehmen können. Weiterhin benötigen sie einen Akku, der viele Stunden ohne Netzanschluss durchhält. Sie greifen idealerweise zu handlichen Microsoft Surface Pro-Geräten, die einen leistungsstarken Akku mit einer versprochenen Batterielaufzeit von 12 Stunden integriert haben. Microsoft-Geräte sind zwar grundsätzlich teuer, allerdings können sie oftmals stark vergünstigt erworben werden: Günstige Angebote von guten Surface Pro Modellen aus dem Jahr 2017 sind für rund 700 Euro erhältlich. Handliche und leistungsstarke Laptops sind ein Segen für vielreisende Freelancer und Geschäftsleute, die unterwegs arbeiten.
Tipp: Besonders unternehmerische Berater und Vertriebler verdienen einen Großteil ihres Geldes mit der Kommunikation. Für sie bietet es sich an, neben dem passenden mobilen Arbeitsgerät einen speziellen Handytarif mit nützlichen Features zu nutzen. Eine Festnetznummer auf dem Mobiltelefon oder günstige Auslandsoptionen zählen zu den beliebtesten Add-Ons. Reichhaltig ausgestattete Handytarife zu günstigen Preisen sind bei mobildiscounter erhältlich.
Mobile Arbeitsgeräte für Selbstständige mit kreativen Aufgaben
Selbstständige Fotografen, Grafik- und Webdesigner arbeiten oft mit Software und Grafikprogrammen, die ordentlich Ressourcen benötigt. Für sie ist ein Surface Pro-Tablet beispielsweise als einziges Gerät oftmals nicht praktikabel. Ein Notebook mit einem 13,3- bis 15,6-Zoll Bildschirm ist für kreative Arbeiten in der Regel empfehlenswert, besonders, wenn das Gerät auch unterwegs genutzt werden soll. Zuhause dürften die meisten Designer, Fotografen und Grafiker ohnehin nicht die Leistung eines Desktops missen wollen.
Eine hohe Display-Auflösung sollte je nach Größe des Notebooks jedenfalls Voraussetzung sein und die Pixeldichte sollte doch über 200 ppi sein, sprich mindestens 4K UHD bei 15,6-Zoll. Hinsichtlich der Farbräume sRGB und AdobeRGB gibt es minimale Unterschiede, allerdings ist AdobeRGB für den technischen Druckbereich besser geeignet. Insgesamt betrachtet sollten die kreativen Selbstständigen Notebooks mit hoher Bildschirmauflösung und einem Arbeitsspeicher von 16 Gigabyte nutzen. Ein weiter wichtiger Punkt, auf den Grafiker achten sollten, ist ein entspiegeltes Display. Hellere Bildschirme zeigen sich anfälliger für Reflexionen, die nach einer langen Nacht am Laptop nach einer gewissen Zeit stören. Alternativ ist es möglich, den Arbeitsplatz sicher vor störendem Licht aus der Umgebung einzurichten. Dies kommt in Betracht, wenn der Kreative einen festen Arbeitsplatz im Büro hat und nicht unterwegs tätig ist.
Mobile Videobearbeitung ist ab einem Intel Core i5 Dual Core, 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und mindestens einer Nvidia GeForce MX150 grundsätzlich möglich, wenn auch bei 4K-Videos die Verarbeitung von Effekten nicht mehr ganz zuverlässig und flott funktioniert. Wer solche Tätigkeiten ausübt, sollte Hardware suchen mit leistungsfähigeren Spezifikationen als oben genannt.
Geräte für Programmierer und Game-Designer
In machen Berufszweigen ist ein leistungsstarker Laptop mit maximalen Leistungen erforderlich. Wenn es darauf ankommt, dass eine Software möglichst schnell kompiliert und getestet werden kann, sollte entsprechend viel Prozessorleistung vorhanden sein. Grundsätzlich ist ein Intel Core i7-Prozessor mit mindestens vier Kernen für die mobile Programmierung ideal. Für Game-Designer könnte auch die Grafik-Leistung keine unwichtige Rolle spielen. Hier sollten
2-in-1 Computer Tablet für flexible Querdenker
Seit einigen Jahren finden sich Modelle auf dem Markt, welche die Vorteile von flexiblen Tablets und leistungsfähigen Laptops in sich vereinen: 2-in-1 Tablets, die „Flexible Convertibles“ heißen. Bei vielen Convertibles lässt sich die Tastatur flexibel vor- und zurückklappen, bei Detachables ist sie vom Tablet abtrennbar. Wer ein solches Gerät beruflich nutzen will, legt üblicherweise auf ein geringes Gewicht, eine kompakte Bauweise sowie eine lange Akkulaufzeit wert. Wer beruflich nur Recherchen im Internet erledigt und Microsoft Office verwendet, benötigt keine allzu leistungsfähigen Spezifikationen.
Dennoch sollte bei der Wahl des Geräts auch auf die interne Hardware geachtet werden. Ein Intel Atom-Prozessor in Kombination mit zwei bis vier Gigabyte RAM ist für das schnelle Arbeiten mit vielen Browser-Tabs und mehreren geöffneten Anwendungen einfach zu schwach. Ein Intel Pentium Quad Core kann heute allerdings für viele Nutzer arbeiten, denn er ist etwa so flott wie ein alter Intel Core i5-Prozessor im MacBook Air. Vor allem günstigere Geräte sind mit dieser CPU ausgestattet.
Die flexiblen Tablets haben im Vergleich zu größeren Laptops einen entscheidenden Nachteil: Sie lassen sich kaum aufrüsten. Weder der Arbeitsspeicher, noch die SSDs lassen sich in der Regel austauschen. Dell und HP bieten allerdings einige Business-Tablets, wo sich einige Komponenten durchaus auch aufrüsten lassen.
Fazit: Worauf es bei der Wahl des Laptops für Freelancer ankommt
Bei Business-Laptops sollte nicht gespart werden, da sie viele Jahre lang im beruflichen Leben zum Einsatz kommen. Der Preis des Notebooks sollte allerdings zur Beschäftigung angemessen sein und das hat auch einen praktischen Sinn. Mehr Features, die man nicht benötigt, kosten einerseits mehr Geld und andererseits leidet oft auch die Akkulaufzeit darunter. Beim Notebook-Kauf sollten Nutzer daher tatsächlich nur nach der Frage gehen „Was brauche ich?“ und Dinge, die man nicht zwingend benötigt, aussparen.
Kreative und analytische Freelancer haben vielfach mit Kunden zu tun, dementsprechend spielt die optische Aufmachung des gewählten Modells eine Rolle. Es muss kein Luxus-Notebook sein wie das HP Spectre 13, doch ein Metallgehäuse bekommt man schon beim vergleichsweise günstigen HP Envy 3 oder einem Acer Swift 3. Es lohnt sich, ein paar Euro mehr für ein hochwertiges Modell auszugeben und eine langfristige Investition zu tätigen. Business-Kunden, die auf Nummer sicher gehen wollen, schaffen sich ein solides Zweitgerät an, falls das Notebook oder Convertible einmal defekt ist. Eine Investition in ein Zweitgerät ist sinnvoll, da sich der Betrag bei Selbstständigen, die das Gerät beruflich gebrauchen, steuerlich absetzen lässt. Wer glaubhaft versichert und belegt, den Laptop ausschließlich (über 90 Prozent) beruflich zu nutzen, kann die vollen Kosten steuerlich geltend machen.
Ranking
Wer auf Nummer sicher gehen will und eine Kombination aus Leistung, guter Tastatur, hochwertiger Verarbeitung und langer Akkulaufzeit sucht, für den ist das Surface Book 2 mit 13,3-Zoll Display wohl das ideale Gerät. Es bietet alles, was man braucht und ist der Laptop ohne Kompromisse.
Wer im beratenden Umfeld arbeitet und ein schönes Gerät für den Außendienst sucht mit Stiftunterstützung und langer Akkulaufzeit allerdings ohne der Leistung sowie auch des stolzen Preises des Surface Book 2, der kann zum Spectre x360 greifen. Die Tastatur ist dafür nicht ganz auf dem Niveau eines ThinkPad oder Surface Book. Das Dell XPS 15 bietet zwar die schwächsten Eingabegeräte der bisher genannten Laptops, allerdings sind diese keineswegs schlecht. Das 15,6-Zoll Notebook bietet dafür jedoch sehr gute und leistungsfähige Hardware in einem vergleichsweise kompakten Format. Wer an vielen Videokonferenzen, sollte sich allerdings vorher die Position der Web-Kamera ansehen.
Die Budget-Option ist das Lenovo IdeaPad 320S, welches ausreichend Performance für alltägliche Arbeiten bietet und etwa die Hälfte oder weniger kostet als alle anderen Optionen. Gleichzeitig sieht es nicht billig aus und ist durchaus gut verarbeitet. Unser kurzes Ranking der besten Geräte haben wir im folgenden kurz zusammengefasst für euch aufgelistet.
- Surface Book 2 13/15
- HP Spectre x360 13/15
- Lenovo ThinkPad X1 Carbon
- Lenovo IdeaPad 320S
- Dell XPS 15