Die Convertibles sind neben Gaming die einzige Gerätekategorie am PC-Markt, die ein Wachstum verzeichnen konnte. Microsoft und seine Partner haben mit dem Surface Pro und ähnlichen Geräten das Tablet so gut wie vollständig verdrängt. Einzig Apple schafft es bis heute, die Tablet-Verkäufe leicht wachsen zu lassen. Das Tablet, jedenfalls das iPad, ist noch nicht ausgestorben, was vor allem daran liegt, dass es besonders im Bildungsbereich sowie als Point-of-Sale gerne noch verwendet wird.
Surface unter 400 Euro
Gerüchte über ein günstigeres Surface-Tablet gibt es bereits seit einigen Wochen. Nun berichtet das Wirtschaftsmagazin Bloomberg basierend auf Quellen, die mit der Sache vertraut sein sollen, dass Microsoft an einem günstigeren Surface-Tablet arbeiten soll. Das Surface unter 400 Euro soll vor allem mit dem iPad von Apple konkurrieren, welches weiterhin die Tablet-Verkäufe anführt.
Surface 4 – Spezifikationen
Microsoft will das Gerät preislich sogar unter dem Surface RT ansiedeln, welches 2012 für 499 US-Dollar auf den Markt kam, wohlgemerkt ohne Zubehör. Das neue Surface-Tablet soll laut Bloomberg etwa 400 US-Dollar kosten. Das Design wird näher an das iPad als an die Surface Pro-Serie angepasst sein mit eher rundlicheren Kanten. Es soll ein 10-Zoll Display zum Einsatz kommen, welches vermutlich auch für Surface typische 3:2-Seitenverhältnis bieten wird. Anstatt des proprietären Surface Connect-Anschlusses soll es künftig einen USB Typ-C Port geben.
Die Tablets sollen etwa 20 Prozent leichter sein als die Surface Pro-Modelle, womit es etwa 620 Gramm schwer sein würde. Zum Vergleich: Das aktuellste iPad wiegt rund 480 Gramm. Bei der Akkulaufzeit sollen bis zu 9 Stunden möglich sein, wobei Microsoft selbst bei diesen Angaben häufig etwas übertreibt. Beim Speicher wird Microsoft Varianten mit 64 und 128 Gigabyte SSD bieten und optionale LTE-Konnektivität soll es ebenso geben.
Spannend ist in Anbetracht dieser Information allerdings, dass es sich beim Surface unter 400 Euro nicht um ein Windows 10 ARM-Gerät handeln wird. Stattdessen soll ein bislang nicht genannter Intel-Chip zum Einsatz kommen.
Neues Zubehör für das günstigere Surface
Besonders teuer sind die Surface Pro-Tablets momentan vor allem aufgrund des nicht mitgelieferten Zubehörs. Das Signature Type Cover des Surface Pro (2017) kostet bei Microsoft stolze 180 Euro und wer den Stift möchte, zahlt ebenfalls etwa 100 Euro dazu. Für das günstigere Surface-Tablet plant Microsoft auch neues Zubehör, welches ebenfalls erschwinglicher werden dürfte. Weiterhin wird Microsoft dieses Gerät allerdings nicht standardmäßig mit dem Zubehör mitliefern.
Surface 4 – Release
Bloomberg erwartet, dass Microsoft dieses günstigere Surface-Tablet noch in der zweiten Jahreshälfte 2018 auf den Markt bringen wird. Von Microsoft gibt es bislang keinerlei offizielle Ankündigungen oder Informationen zum Thema. Das Gerät soll momentan unter dem Codenamen Lex entwickelt werden, während das Zubehör intern als Gibs bekannt sein soll.
Quelle: Bloomberg
Kann MS knicken!
Die haben nicht kapiert, dass man APPs braucht. Dadurch, dass sie den Mobilen Markt haben fallen lassen, werden sie dem iPad nie im Leben eine Konkurrenz sein. Konkurrenz ist Android auf Tablets. „Niemand brauch ein weiteres Ökosystem.“ 😉
Freue mich schon drauf. Das MS auf Intel setzt ist angesichts des mageren Stores und der schlechten Performance der x86-Emulation von Win 10 ARM die richtige Wahl.
Wird auch Zeit endlich mal einen richtigen iPad Konkurrenten ins Rennen zu schicken. Das iPad ist ja soweit klasse, bis auf die Software. Wenn Microsoft ein günstiges Surface mit USB C bringt und dann eben W10ARM damit Gewicht, Performance und Akku stimmen, dann kann es diesmal tatsächlich was werden. Dann ebenfalls über die Provider subventionieren …
Allerdings sagt mir irgendwas, dass MS wieder nicht ganz bis zum Ende gedacht hat … ?
Ah ja, und ein „convertible“ ist ja völlig anders als „tablet’s“.
Sind Convertibles nicht Laptops mit 360 Grad-Scharnier? Und das Surface ein Detachable, weil man die Tastatur abmachen kann? Und Tablets wiederum sind nicht für Tastaturen ausgelegt. Oder nicht?
Ja aber ob da nun Scharniere, Magneten oder ne Getränkehaltering dran ist: Nur eine andere Verpackung des gleichen Inhalts. Marketing Buzzwords.
Naja, ob mit oder ohne Tastatur macht meiner Meinung schon einen Unterschied.
Mit seinem minderwertigen Gehäuse und der wie im Bastelkurs angebrachten Tastatur steht das Ding immer hinten an. Ist wie da Zeig von HP. Da müssen feine Materialien und gutes Design her. Das man sich jeden Tag freut es anfassen zu können.
Wo sind denn die Surface Geräte bitte schlecht verarbeitet? Ich habe hier ein Surface 3 liegen, dass sich dank Metallgehäuse und gleichmäßiger Kanten sehr schön anfasst. Auch gegen die Tastatur habe ich nichts einzuwenden.
Ebenso, das Surface hat kaum Plastik und ist gut verarbeitet. Kein Grund, sich zu beschweren. Ich freue mich jeden Tag, es anfassen zu können. Ich freue mich auch, es jeden Tag anfassen zu können. Je nachdem, wie man den Satz auslegen will.
Das ist ein Magnesium Gehäuse. Also nicht wirklich Metall. Ich habe das gerät nich als Eigentum , aber im Laden hab ich es ausprobiert. Das Gehäuse ist nicht Verwindungsfest. Macht Knarrgeräusche wenn man es anfasst. In den Lüftungsöffnungen sammelt sich der Dreck. Die Oberfläche ist rauh. Das ganze Design ist Kastenförmig. Jegliche Eleganz die Premium ausmacht, fehlt. Die Tastatur ist behelfsmäßig angeheftet. Wo ist hier ein feinmechanischer Verschluss wie ihn ASUS anbietet? Das Display ist mittelmäßig. Im gleichen Laden stand ein Chinesengerät, Huaiwai oder so was da war halb so dick, fest wie eine Stahlplatte und hatte ein um Welten besseres Display. Weiß jetzt leide wirklich nicht mehr was es war. Kostete 999 Euro. Aber bei Premium ist der Preis zweitrangig. Da muss Design, Verarbeitung, und Leistung passen.
Die Surface Geräte haben ein Metallgehäuse, das äußerst verwindungsfest ist. Die Verarbeitung der Geräte von wegen Spaltmaße ist hervorragend. Ich verwende ein SP4 täglich und da knarzt nie etwas. Das Display ist exzellent, insbesondere das 3:2 Format ist zweckmäßig und Auflösung, Helligkeit, Kontrast und Farben sind Spitzenklasse. Das Type Cover hat beleuchtete Tasten und einen sehr klaren Druckpunkt trotz des geringen Hubs. Trotz der geringen Dicke und des geringen Gewichts gibt es erstaunlich wenig nach. Damit kann sehr angenehm mit zehn Fingern geschrieben werden. Auch das Touchpad funktioniert sehr präzise. Die Materialien, sowohl das Magnesiumgehäuse, der Velourbezug des Covers, die Tasten und das Touchpad fühlen sich alle sehr angenehm an den Fingern und den Handballen an. Nach wie vor der integrierte stufenlos verstellbare Standfuß einfach genial. Die Surface Tablet Produktlinie ist Design vom Feinsten sowohl in Funktion als auch in Gestaltung, verwendeten Materialien und deren Verarbeitung.
iPad Konkurrent und Intel CPU – das passt hinten und vorne nicht zusammen. Das Ding kann damit weder die Akkuleistung noch die Performance noch das Gewicht eines iPad erreichen. Von Instant-On und always connected mal ganz zu schweigen…
Auf der anderen Seite würde Microsoft bei einem solchen Preis vermutlich auch die Windows-on-ARM Partner abschrecken, wenn sie ein Snapdragon 850 verbauen würden.
Microsoft hat leider keine Strategie, was diese Produktpolitik angeht. Das ist eher ein Rumgeeiere von links nach rechts nach vorn und hinten.
Von daher könnte es schon sein, das so etwas kommt. Gerade wenn Intel Druck macht.
USB-C bieten und den auch zum laden verwenden können ist schön und recht, den Surface-Anschluss würde ich aber beibehalten.