Microsoft hat vor einigen Monaten damit begonnen, Progressive Web Apps über Bing im Internet zu suchen und sie automatisch im Store bereitzustellen. Über diesen Weg sind beispielsweise die Progressive Web Apps von SkyScanner oder ASOS in den Microsoft Store unter Windows 10 gekommen.
Andere Entwickler nahmen sich selbst die Zeit und haben ihre Anwendungen zusätzlich angepasst für das Desktop-Betriebssystem. Die Twitter PWA sowie auch die Uber PWA sind dafür gute Beispiele. Umgekehrt gibt es natürlich auch Unternehmen, die kein Interesse daran haben, dass ihre Progressive Web Apps am Desktop genutzt werden. Hierzu zählt beispielsweise Google, wo man zwar PWAs anbietet, diese jedoch exklusiv für Smartphones bereitstellt.
Ein Store-Entwickler wollte da (erneut) nachhelfen und brachte erneut einige Progressive Web Apps in den Microsoft Store, ganz nach dem Vorbild von Microsoft selbst. Es handelte sich dabei um die Progressive Web Apps von Google, nämlich Gogle Photos, Google Maps und einige weitere Anwendungen des Suchmaschinengiganten.
Wenige Tage nachdem die App im Store erschienen ist, dürfen sich Nutzer davon wieder verabschieden. Microsoft hat nämlich die betroffenen Anwendungen entfernt. Der Grund dafür dürfte sein, dass man entweder ohne Googles Genehmigung die Anwendungen im Store hatte oder aber, dass der Entwickler daneben auch noch einige Werbung gezeigt hatte, um an den Apps mit zu verdienen.
Es fällt allerdings auf, dass Microsoft weiterhin keine einzige Google PWA in den Store stellen konnte. Dies, obwohl das Unternehmen eigenen Angaben zufolge automatisch über Bing die Progressive Web Apps aus dem Web sucht und im Store publiziert. Interessant wäre jedenfalls, ob Microsoft selbst dies entschieden hat oder ob sich Google schlichtweg dagegen wehrt.
via Windows Latest