Microsoft hat noch im Vorjahr bekanntgegeben, dass man Skype for Business schrittweise durch Microsoft Teams ersetzen wird. Für diesen Schritt wurde Microsoft von Unternehmenskunden durchaus kritisiert. Skepsis gab es in Bezug auf jene Skype for Business-Funktionen, die schlichtweg nicht in Microsoft Teams implementiert waren.
Hierzu zählte zu Beginn einerseits die Nachrichten-Funktionalität sowie die Freigabe des Bildschirminhalts an andere Nutzer. Die Meeting-Room-Unterstützung sowie zahlreiche Anruf-Funktionen, darunter PTSN Calling, fehlten ebenfalls zum damaligen Zeitpunkt in Microsoft Teams.
200.000 Organisationen nutzen Microsoft Teams
Microsoft hat gestern bekanntgegeben, dass der Feature-Übergang nun vollständig ist. Microsoft Teams ist nun laut Microsoft dafür bereit, Skype for Business voll und ganz zu ersetzen. Dazwischen hat Microsoft auch eine ganz interessante Statistik veröffentlicht. Demnach nutzen 200.000 Organisationen bereits Microsoft Teams. 70 Prozent der Unternehmenskunden, die Skype for Business nutzen, verwenden auch bereits Teams. Microsoft empfiehlt auch den verbleibenden Unternehmen, den Schritt in Richtung Microsoft Teams zu machen.
Aktuell plant Microsoft allerdings nicht, diesen Schritt zu forcieren. Man empfiehlt nun zwar offiziell Microsoft Teams, aber Unternehmen steht weiterhin die Möglichkeit zur Wahl frei. Es wird aber davon ausgegangen, dass Microsoft Teams langfristig zur einzigen Kommunikationslösung in Office 365 werden soll. Unternehmen werden daher angehalten, sich schön langsam für diesen Übergang vorzubereiten.
Quelle: Microsoft