Es hat nicht einmal eine Woche gedauert nach dem US-Release bis das Surface Go zerlegt wurde. iFixit macht sich regelmäßig die Arbeit, brandneue Hardware auseinanderzubauen und basierend auf Durchführbarkeit eine Punktzahl für die Reparierbarkeit zu vergeben.
Microsofts Surface-Geräte schneiden in dieser Hinsicht traditionell schlecht ab. Die Notebooks und Tablets des Unternehmens sind sehr kompakt gebaut, was Hardware-Upgrades unmöglich und Reparaturen außerordentlich schwierig macht. Der Surface Laptop bekam im iFixit-Test eine Reparierbarkeit von 0/10 Punkten zugesprochen.
Surface Go zerlegt: Kaum zu reparieren
Das Microsoft Surface Go schneidet hier zumindest etwas besser ab und es gibt dafür eine Reparierbarkeitspunktzahl von 1/10 Punkten. Das ist weiterhin ein sehr mageres Ergebnis. Grund dafür ist, dass Hardware-Upgrades einerseits völlig unmöglich sind und andererseits, dass für sämtliche Reparaturen am Gerät die Display-Einheit vollständig entfernt werden muss. Selbst für die Reparatur von häufig fehlerhaften Komponenten, beispielsweise der Anschlüsse, muss das Surface Go wie auch die größeren Modelle vollständig auseinander gebaut werden. Dies macht Reparaturen laut iFixit unnötig teuer und kompliziert. Zudem werden viele Komponenten nicht einfach verschraubt, sondern sind zusätzlich verklebt, was das Wiedereinsetzen deutlich schwieriger macht.
Es ist nichts Neues, dass Microsofts Surface-Geräte bei der Reparierbarkeit sehr schlechte Ergebnisse erhalten. Bei Microsoft selbst werden defekte Geräte im Support üblicherweise direkt ausgetauscht und eher selten repariert. Es wäre natürlich im Sinne der Nachhaltigkeit, wenn sich Microsoft etwas mehr darum bemühen würde, die eigenen Geräte reparierbarer zu gestalten.
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Quelle: iFixit / Enthält Partnerlinks.