Microsoft hat gestern Abend Windows 10 Build 17741 für Windows Insider im Fast Ring ausgerollt. Mit der neuen Redstone 5-Build rollt das Unternehmen erneut nur einige Bugfixes aus, welche das System langsam auf den Release im Herbst dieses Jahres vorbereiten sollten.
Die Redmonder haben im Grunde zwei kleine Neuerungen mit dem Update für Insider verfügbar gemacht. Einerseits ist die Your Phone-App für leichtere Auffindbarkeit direkt am Desktop angepinnt.
Andererseits bestätigt Microsoft mit Windows 10 Build 17741 sozusagen offiziell die neue Versionsnummer des Betriebssystems. Das Windows 10 Redstone 5-Update wird offiziell Windows 10 Version 1809 sein. Das dürfte zwar vorher schon klar gewesen sein, ist nun allerdings auch in Windows 10 offiziell bestätigt. Somit dürfte das Update auch für September dieses Jahres geplant sein. Microsoft hatte in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit der Einhaltung der eigenen Release-Roadmaps, doch mit Redstone 5 könnte es sich aufgrund der geringen Zahl an großen Veränderungen am System durchaus ausgehen.
Goldenes Fenster wird geöffnet
Mit Windows 10 Build 17741 gilt nun als sicher, dass keine weitere Neuerungen für Redstone 5 mehr hinzukommen werden. Microsoft wird in nächster Zeit die letzten Fehler beheben und das System fertigstellen wollen.
Im Grunde kann man nun sagen, dass das Redstone 5-Update durchaus sicher für den alltäglichen Einsatz für etwas mutigere Windows Insider ist. Es gibt laut Microsoft noch drei bekannte Fehler, welche das Benutzererlebenis für die meisten Nutzer im Grunde nicht beeinflussen sollten. Entsprechend öffnet sich ab Windows 10 Build 17741 das „goldene Fenster“, wo man die neuen Features der nächsten Version ausprobieren kann ohne ein allzu großes Risiko einzugehen.
Bekannte Fehler in Windows 10 Build 17741
- Bei Nutzung der Einstellungen für Erleichterte Bedienung könnten Texte abgeschnitten sein.
- Der Narrator funktioniert nicht immer in der Einstellungen-App.
- Nach dem Einrichten eines Windows Mixed Reality Headsets müssen die Motion Controller in der Regel nochmals mit dem System verbunden werden.
Quelle: Microsoft
