Das Lenovo Miix 630 ist nun seit etwas mehr als 24 Stunden ausgepackt und wird von mir als mein einziges Alltagsgerät für unterwegs verwendet. Es ersetzt für mich ein sehr ähnliches Gerät, nämlich das Microsoft Surface Go.
In dem Video spreche ich über die ersten 24 Stunden nach dem Auspacken des Windows 10 ARM-Convertibles. Dabei erläutere ich meine Eindrücke von der Verarbeitung, Performance und Akkulaufzeit sehr ausführlich.
Video: 24 Stunden mit dem Lenovo Miix 630
Native ARM Desktop-Programme
Was im Video etwas zu kurz kommt, möchte im noch im Artikel kurz näher erklären: Es gibt bislang noch keine nativen ARM-kompilierten Desktop-Programme für Windows 10. Zwar haben einige Entwickler vor Jahren erste Open Source-Programme für Windows RT portiert, allerdings funktionieren diese nicht mit Windows 10 ARM. Dabei wird eine Fehlermeldung angezeigt, wonach eine DLL-Datei fehle.
Windows 10 ARM als Alltagsgerät
Ich selbst werde das Lenovo Miix 630 möglichst lange als mein einziges mobiles Arbeitsgerät nutzen. Es ersetzt für mich vollständig den Laptop, zumindest versuchsweise. Sobald ich ein anderes Gerät unterwegs stattdessen mitführe, kann ich den Versuch im Grunde als abgebrochen bezeichnen.
In den kommenden Monaten möchte ich sämtliche Stärken und Schwächen von Windows 10 ARM kennenlernen, weswegen ich mich ganz darauf einlassen will. Ich werde mich zudem bemühen, das Benutzererlebnis vielleicht durch den einen Trick zu verbessern.
Bisherige Testberichte hatten die Performance-Schwächen genau beschrieben. Es ergibt heute praktisch keinen Sinn, diese Geräte als Hersteller zu verkaufen. Noch weniger, sie als Kunde zu erwerben. Dennoch möchte ich der Plattform eine echte Chance geben, so, als gäbe es keine Alternativen in Form von Intel-betriebenen Tablets und Ultrabooks. Im Grunde geht es bei diesem Selbsttest eher darum, herauszufinden, ob Windows 10 ARM überhaupt das Potenzial zum x86-Konkurrenten am Desktop hat. Eine faire Chance hat das System jedenfalls verdient.