Die Sony-Kontroverse rund um die Crossplay-Blockade des PlayStation-Konzerns schlägt weiter hohe Wellen. Weiterhin gibt es keine Lösung für die Millionen von Fortnite-Spielern, deren Accounts durch Sony im Grunde wertlos gemacht wurden.
Sony wehrt sich weiterhin dagegen, die eigene Plattform für Crossplay zu öffnen. In der Vergangenheit lieferte man immer wieder unterschiedliche Argumente. Erst vor einigen Monaten meinte der Konzern, die PlayStation-Spieler vor den Gefahren des Minecraft-Crossplay schützen zu müssen. Während der IFA 2018 in Berlin lieferte Sony-Chef Kenichiro Yoshida nun den nächsten provokanten Erklärungsversuch.
Im Interview mit der PA erklärte der Sony-CEO, dass die PlayStation schlichtweg der beste Ort sei, um Fortnite zu spielen. Zitat:“Bezüglich Cross-Plattform, wir denken immer, dass PlayStation der beste Ort ist zum Spielen. Fortnite, glaube ich, zusammen mit PlayStation 4 ist das beste Erlebnis für Spieler, das glauben wir.“, erklärt der Sony-Manager.
Microsoft reagiert: „Sony hört nicht auf Gamer“
Diese Aussage lässt Microsofts Xbox Programm-Manager Mike Ybarra so einfach nicht auf sich sitzen. Per Twitter teilt er mit, dass Sony weiterhin nicht auf die Gamer hört. Seiner Meinung nach sollten alle Games Crossplay anbieten, sofern das möglich ist.
Die scharfzüngige Antwort des Microsoft-Managers zielt vor allem darauf ab, dem Image von Sony bei Gamern zu schaden. Der „for the players“-Werbespot wirkt in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen höchstens noch ironisch.
Nicht nur betroffene Fortnite-Spieler, die aufgrund der Sony-Blockade ihre Accounts auch auf der Nintendo Switch nicht mehr nutzen können, laufen weiterhin gegen Sony Sturm. In der gesamten Spielebranche wird Sony immer kritischer beäugt. Die Rocket League-Entwickler sowie auch Bethesda haben Sony dafür bereits direkt angegriffen. Die Entwickler von The Elder Scrolls: Legends teilten mit, dass man die PlayStation-Plattform übergehen werde, wenn Sony das Crossplay nicht ermöglicht.
Quelle: Twitter