Virtual und Mixed Reality Reality wird in Unternehmen bereits sehr fleißig genutzt. Die Szenarien für Produktivität mit den Windows Mixed Reality-Headsets oder HoloLens sind praktisch unbegrenzt. Designer verwenden die VR- oder AR-Headsets oftmals für die Vorschau von 3D-Entwürfen, während man auch bei Präsentationen vor Kunden die Headsets gerne zum Einsatz bringt.
Im Endkundenbereich selbst ist Virtual Reality im wahrsten Sinne des Wortes bislang eher eine Spielerei. VR-Headsets sind bislang vor allem dafür bekannt, Gamern ein interaktives Spielerlebnis zu bieten. Einen produktiven Einsatz finden sie bei den bisherigen Käufern eher nicht.
Mit Microsoft Maquette scheint Microsoft eine neue Richtung für VR-Headsets im Consumer-Bereich einzuschlagen. Das neue Programm, welches nun als Beta startet, ist ein Konzeptionswerkzeug für Virtual Reality-Szenarien. Auf diese Weise sollen alle Nutzer die Möglichkeit haben, 3D-Prototypen in Virtual Reality zu kreieren. Microsoft Maquette ist ein Tool, um Ideen im dreidimensionalen Raum zum Leben zu erwecken. Es ist im Grunde eine 3D-Alternative zu Adobe XD und damit auf jeden Fall eine notwendige und interessante Anwendung.
Der französische Begriff Maquette steht für eine unfertige Skulptur bzw. Plastik. Der Begriff dürfte vor allem Kunstfreunden als Bozetto bekannt sein. Bozetti bestanden oftmals aus Ton, Gips oder Wachs und waren die ersten Entwürfe von Skulpturen. Sie dienten einerseits dazu, dem Künstler einen Überblick zu Schattenwurf, Lichteinfall und die Anordnung geplanter Figuren zu untersuchen. Andererseits konnte die Plastik dem Auftraggeber vorgestellt werden, um Änderungswünsche entgegen zu nehmen. Maquette ist als Name für die Anwendung daher sehr bewusst gewählt und gibt schon einen sehr klaren Eindruck davon, was das Programm bietet.
Unter dem folgenden Link können interessierte Nutzer für die Beta anmelden. Die Anwendung funktioniert mit Windows Mixed Reality, Oculus und HTC Vive. Das Werkzeug scheint nach gewisser Übungsphase das wirklich schnelle Erstellen von 3D-Entwürfen zu erlauben, womit sicherlich auch der eine oder andere Endbenutzer etwas anfangen kann.
> Microsoft Maquette
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