Hardware

Samsung HMD Odyssey+ will das größte Problem von Mixed Reality-Headsets beheben

Samsung hat gestern etwas überraschend die zweite Generation des eigenen Windows Mixed Reality Headsets angekündigt. Das neue Samsung HMD Odyssey+ bietet hauptsächlich ein besseres Display, womit das größte Problem bisheriger Mixed Reality-Headsets behoben werden soll.

Samsung HMD Odyssey+

In der Pressemeldung gibt Microsoft an, das Gerät biete ein „lebensechte virtuelles Benutzererlebnis.“ Dank der verwendeten exklusiven Anti-Screen Door Effect-Dispalytechnologie, womit das Unternehmen das Problem mit dem zu kleinen Blickfeld bei den Mixed Reality-Headsets behoben haben will. Der „Screen Door Effect“ bezeichnet hier das Problem, dass das Blickfeld des menschlichen Auges weiter ist als das VR-Headset und man somit eine Art Rahmen rund um das Benutzererlebnis sieht, als würde man vor einem Display sitzen. Außerdem nutzt Samsung eine eigene Technologie, um störendes Rauschen bei Tecturen zu entfernen für ein besseres MR-Erlebnis. Insgesamt soll das Headset dadurch vor allem Schwindel und Übelkeit bei Nutzern verhindern.

Der große Unterschied zum Vorgänger besteht darin, dass das Display nun in der Vertikalen höher ist als bisher. Sämtliche Mixed Reality-Headsets verfügten bislang über quadratische Displays. Das Display ist 3,5-Zoll groß und nutzt die AMOLED-Technologie. Mit einer Auflösung von 1440 x 1600 pro Auge bzw. 2880 x 1600 ist das Samsung-Headset der Konkurrenz erneut deutlich voraus.

Samsung HMD Odyssey+ Preis und Erhältlichkeit

Samsung lässt sich dafür allerdings besonders im Vergleich zu anderen WMR-Headsets auch mehr als fürstlich bezahlen. Das Headset wird nämlich ab einem Preis von 500 US-Dollar erhältlich sein. Das Gerät ist bereits seit gestern in den USA zur Bestellung verfügbar. Die Regionen China, Hong Kong, Brasilien und Korea sollen bald folgen. Ein Release in Europa ist weiterhin unwahrscheinlich.


Quelle: Microsoft

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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