Microsoft

5 Gründe für Aktivierungsprobleme: Microsoft blamiert sich auf Twitter

Microsoft hat kürzlich auf Twitter einen sehr interessanten Tweet abgesetzt. Der Microsoft Support-Kanal veröffentlicht dort regelmäßig Tipps und Tricks bei der Verwendung von Windows 10. Damit versucht man Nutzer bei Problemen mit dem Betriebssystem zu unterstützen.

Das Unternehmen hat kürzlich allerdings einen Tweet veröffentlicht, welcher zu einem unpassenderen Zeitpunkt nicht hätte erscheinen können. In einer schön gestalteten Grafik erklärt das Unternehmen fünf mögliche Gründe für Aktivierungsprobleme. Darin kommen die typischen Fehler vor, wie falsche Product Keys, Hardware-Änderungen, Software-Fälschungen, gebrauchte PCs und die mehrfache Nutzung von Aktivierungsschlüsseln.

5 Gründe für Aktivierungsprobleme: Nutzer sind Schuld

Im Grunde läuft alles darauf hinaus, dass die beschriebenen Aktivierungsprobleme stets durch die Nutzer selbst verursacht werden. Wer beim Kauf eines gebrauchten PCs die Windows-DVD samt Produktschlüssem mit erwirbt, muss eine neue Lizenz kaufen. Für Opfer von Software-Fälschungen gilt dasselbe.

Microsoft nennt in dieser Auflistung jedoch nicht jenen Grund, welcher erst vor wenigen Tagen bei unzähligen Nutzern weltweit Aktivierungsprobleme verursacht hat:

#6. Microsoft selbst.

Wie berichtet waren erst kürzlich zahlreiche PCs weltweit mit Windows 10 Pro plötzlich nicht mehr aktiviert. Beim Versuch eine Neuinstallation durchzuführen, wurden die regulär gekauften, legalen und gültigen Produktschlüssel für Windows 10 Pro nur als Home-Lizenzen erkannt. Grund dafür waren Probleme bei Microsofts Aktivierungsserver, welche mittlerweile behoben sein sollten.

Dennoch ist der aktuelle Tweet von Microsofts Support mehr als unpassend, wie auch Nutzer auf Twitter recht bald anmerkten. Anstelle dieses Tweets von Microsoft wäre eine Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten durch die Aktivierungsprobleme deutlich passender gewesen.

About author

"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
Related posts
MicrosoftDesktopWindows 11

Microsoft reagiert auf Kritik zur Store-Richtlinie für Open Source-Software

MicrosoftDesktopWindows 11

Microsoft Store: Bepreisung von kostenloser Software verboten

NewsMicrosoft

Bericht: Microsofts neue Android-Abteilung soll PC und Smartphone näher verknüpfen

Microsoft

Der Xbox Game Pass für PC heißt nun PC Game Pass

3 Comments

Schreibe einen Kommentar