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Besser spät als nie: Windows Setup erhält detailliertere Fehlermeldungen

Mit dem nächsten großen Windows Update im April 2019 wird Microsoft unter anderem die setup.exe von Windows auffrischen. Zu den Neuerungen gehören detailliertere Fehlermeldungen.

Verschiedene Möglichkeiten werden in Windows geboten, um das eigene System neu zu installieren, zu aktualisieren oder aufzufrischen. Eine für unerfahrene Anwender sehr komfortable Art der Neuinstallation ist das Setup, welches sich als Anwendungsdatei innerhalb der Windows ISO-Datei befindet. Auch gerne wird das Setup genutzt, um auf eine Insider-Build zu aktualisieren. Denn dadurch entfällt der Zwang des Eintritts in einen Insider-Ring.

Die komfortable Einrichtung mithilfe der setup.exe ist mittlerweile jedoch in die Jahre gekommen. Zuletzt wurde es 2012 mit der Veröffentlichung von Windows 8 überarbeitet, seit dem sind schon über 6 Jahre vergangen. Mit Insider-Build 18298 kündigte Microsoft an, diverse Änderungen an der Einrichtung vorzunehmen, doch konkretisierte diese Pläne bislang nicht. Das einzige, was bis jetzt bekannt war, ist der Wechsel des Farbschemas von einem dunklen Lila zu einem schlichten weiß.

Detailliertere Fehlermeldungen sollen Installation erleichtern

Nun wurden diverse Änderungen im Setup entdeckt. Beispielsweise deutlich detailliertere Fehlermeldungen:

Bereits in diversen Reddit-Threads haben sich Nutzer über statische Fehlermeldungen amüsiert, welche keinerlei Informationsfülle besitzen. Mit etwas Glück war zu der Etwas ist schief gelaufen-Nachricht noch ein Fehlercode angehängt. Doch auch diese waren weder informativ, noch komfortabel abzutippen. Weiterführende Informationen wurden von Microsoft nicht bereitgestellt.

Im überarbeiteten Setup werden nun konkrete Fehlermeldungen dargestellt. Zudem wird noch ein kurzer Tipp angezeigt, was der Nutzer unternehmen könnte, um diesen Fehler zu beseitigen. Damit das Abtippen eines Fehlercodes erspart bleibt, befindet sich nun eine Schaltfläche mit weiteren Informationen direkt unter der Meldung.

Eine weitere sehr komfortable Sache, die sich auf dem oberen Screenshot erkennen lässt, ist eine Schaltfläche zum Deinstallieren von inkompatibler Software. Zuvor musste man sich den Weg zur Systemsteuerung selber suchen.

Fazit: Besser spät als nie!

Abschließend kann man sagen, dass Microsoft nun dafür sorgt, dass Nutzer sich weniger abgeneigt zu Windows fühlen werden, noch bevor sie das eigentliche System erreichen. Wenn bereits die Installation durch ein undurchdachtes Design negativ im Gedächtnis bleibt, trübt das nur den Eindruck und mindert die Vorfreude.

Dennoch hätte Microsoft definitiv viel früher anfangen können, solche Änderungen an dem Setup vorzunehmen. Besonders zu der Zeit, als viele Leute von Windows 7 zu 10 gewechselt sind und sich eben über solche Dinge geärgert haben.


via: ghacks

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Seit 2016 bei WindowsArea tätig ♥️
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