Mit dem Jahr 2019 beginnen für Microsoft zwar nicht wirklich neue Kapitel, jedoch sah sich Surface-Chef Panos Panay zu einem kleinen Rückblick veranlasst. Auf Instagram veröffentlichte der hochrangige Microsoft-Manager ein sehr interessantes Foto.
„Wir hatten Plastik, Karton, Klebeband und eine Vision für etwas Großartiges.“, schreibt er unter sein Posting. Beschrieben wird damit der erste Prototyp für ein Surface-Tablet, mit dem vor etwa 7 Jahren die Reise ins Hardware-Geschäft für Microsoft begann. Der im Foto gezeigte Prototyp ist Microsofts erste Umsetzungen der Surface-Idee mit Kickstand und Touch Cover.
Nach Beginn des neuen Jahres hat der Surface-Chef natürlich auch einige motivierende Worte zu teilen und motiviert seine Follower dazu, nie aufzugeben und dafür zu kämpfen, woran man glaubt. Während er es nicht mit diesen Worten ausdrückt, so hat Microsoft in den mehr als 6 Jahren seit Bestehen der Surface-Reihe einige herbe Rückschläge hinnehmen müssen. Schließlich musste das Unternehmen 900 Millionen Dollar für das Surface RT abschreiben, womit es als einer der größten Misserfolge in die Geschichte des Unternehmens eingegangen ist. Man hat eine Menge auf dieser Reise gelernt, umschreibt Panay diese Tatsache.
Heute kann Microsoft allerdings mit großem Stolz auf dieses ambitionierte Projekt und entsprechend auch diesen Prototypen zurückblicken. Microsoft zählt zu den Top 5 PC-Herstellern in den USA und die Surface-Tablets haben zumindest das iPad Pro bei Verkäufen in Westeuropa überholt. Das Surface-Tablet bringt allerdings nicht nur Microsoft selbst Umsätze, sondern der 2-in-1-Formfaktor hat insgesamt auch den gesamten PC-Markt belebt.
> Angebot: Surface Pro 6 (i5 / 8 / 128) + Type Cover für 989 Euro
via Instagram
Und jetzt bitte Andromeda als Innovation bringen. Ich würde ohne Frage ja zu einem ultramobilen Gerät mit PC-Funktionalität und Telefonie als Ersatz oder Erweiterung bestehender mobiler Formfaktoren wie Smartphone, Tablet und/oder subnotebook/laptop sofort ja sagen (auch bei Preisen, die sich ehr in Richtung guter Ultrabooks oder Highendsmartphones bewegen oder diese leicht überschreiten) als denen von Einstiegssmartphones, einfach weil sie ja auch solche Formfaktoren zusammenfassen sollen und somit dann trotzdem einen guten Deal darstellen für alle Nutzer, die solche Dinge nicht immer x-Fach mit sich führen wollen sondern ein Gerät für viele Aufgaben bevorzugen.
Und wer sich fragt wer das kaufen soll sollte sich mal das Beispiel Multifunktionsdrucker anschauen: Praktisch hat so gut wie jeder ein Multifunktionsgeräte gekauft, der vorher oder nachher einen Drucker, Scanner oder ein Fax gebraucht hat, obwohl sehr viele Leute schon damals einfach ein bis drei unterschiedliche Geräte dafür rumstehen hatten. Und obwohl die ersten Multi-Funktionsgeräte gerne mal nicht alles abdecken konnten, was die Einzelgeräte vielleicht konnten (z. B. besonders hohe Scan- oder Druckqualität), sind heute Einzel-Scanner, Einzeldrucker oder reine Faxe praktisch nicht mehr existent oder reine Nischenprodukte mit Spezialanwendungen geworden.