Microsoft plant im Jahr 2019 die ersten Tests mit Project xCloud zu beginnen, dem hauseigenen Xbox-Gamestreamingdienst. Der Konzern hat bislang nur wenige Details hierzu genannt.
Microsoft-Chef Satya Nadella hat im Zuge eines Presseevents mit einigen Aussagen in Bezug auf den kommenden Cloud-Streamingdienst aufhorchen lassen. Der Konzernschef spricht üblicherweise sehr selten über Gaming und überlässt Phil Spencer und dem Xbox-Team gerne die Aufmerksamkeit, wenn es um solche Themen geht.
Vor mehreren anwesenden Journalisten beschrieb der einstige Azure-Manager den kommenden Game-Streamingdienst als „Netflix für Games“.
Xbox-Gaming überall: Auch PlayStation?
Die Bezeichnung ist jedenfalls interessant, schließlich ist Netflix ein Dienst, der plattformübergreifend für alle Nutzer verfügbar ist. Microsoft ließ bereits wissen, dass man Project xCloud und somit zahlreiche Xbox-Exklusivtitel damit auf Smartphones sowie Tablets bringen wird. Hier wird Microsoft wohl kaum Unterschiede zwischen Windows, Android und iOS machen sowie natürlich TV-Sticks, SmartTVs und TV-Boxen. Diesen Gedanken wird man in Redmond zweifellos weiterführen müssen auf Konsolen, denn die Streaming-Konkurrenz wird es nicht anders machen.
Interessant wird in diesem Zusammenhang sein, wie offen Microsoft mit dem Zugang zu xCloud umgehen wird. Denkbar wäre dank Game-Streaming natürlich auch eine Erhältlichkeit auf der PlayStation-Plattform. Nur so kann Microsoft wirklich einen plattformunabhängigen Dienst auf die Beine stellen, wie das Vorbild Netflix.
Cloud-Gaming: Microsofts Vorteil gegenüber Sony
Die Erwartungen an Project xCloud sind natürlich enorm, schließlich haben nur wenige Konzerne weltweit die Ressourcen für einen solchen Dienst. Hierzu zählt natürlich Microsoft, aber auch Amazon und Google. Die drei Unternehmen bieten nämlich auch Cloud-Produkte an und haben somit die Kapazitäten für Game-Streaming. Sony wird sich hingegen bei der größeren Anbieter einmieten müssen, was langfristig einerseits kostenintensiv und andererseits nicht derart flexibel ist wie eine hauseigene Lösung.
Quelle: BI
Ich hab mir in der Richtung auch schon Gedanken gemacht. Wie wäre es mit einem Deal mit Nintendo nicht aber mit Sony. Nintendo ist eben nicht die direkte Konsolen Konkurrenz. Die Switch will sich gar nicht mit PS4 und Xbox One messen. Sie geht bewusst und erfolgreich einen anderen Weg und spricht andere Käufer an oder die selben auf eine andere Art. Die Switch ist häufig die Konsole neben dem PC Gaming oder eine Zweitkonsole.
Nintendo könnte also mit Microsoft seine potentielle Käuferschaft erweitern. Und Microsoft hätte ein etabliertes mobiles System mit dem sie werben könnten ohne das Risiko es selbst auf dem mobile gaming Markt zu probie. Jetzt fehlt nur noch eine neue Switch mit 5G.