Das Windows 10 Oktober 2018 Update ist seit Mitte Dezember 2018 wieder zum Download über Windows Update erhältlich. Erst etwa einen Monat später begann der reguläre Release per automatischem Windows Update. Wer allerdings an einen stark beschleunigten Rollout glaubte, der hat sich anscheinend geirrt.
Im Januar 2019 hat das Windows 10 Oktober 2018 Update, sprich version 1809, laut den Statistiken von AdDuplex nur 12,4 Prozent der Windows 10-Geräte erreicht. Damit hat sich der Nutzungsanteil zwar verdoppelt, aber es ist immer noch ein sehr schwacher Verteilungswert. Weiterhin die meistgenutzte Windows 10-Version bleibt somit das Windows 10 April 2018 Update, also Version 1803.
Das deutet darauf hin, dass Microsoft auch weiterhin sehr vorsichtig mit dem Release des Updates umgeht. Der Konzern aus Redmond scheint kein wirkliches Vertrauen in die Software zu haben und daher trotz der offiziellen Freigabe weiter auf Nummer sicher gehen zu wollen. In der Vergangenheit waren die Rollouts deutlich schneller fortgeschritten, auch aufgrund der Tatsache, dass es bislang nie derartige Verzögerungen wie beim Oktober 2018 Update gab. Ursprünglich begann der Rollout nämlich schon am 2. Oktober, doch wegen schwerer Mängel musste er abgebrochen werden.
Ein Update pro Jahr?
Die Zuverlässigkeitsprobleme bei Microsoft und das nun augenscheinliche Misstrauen des Konzerns in die eigene Software lässt natürlich die Rufe nach weniger häufigen Windows 10 Feature Updates lauter werden. Zahlreihe Anwender, vor allem Profis im IT-Bereich, hatten sich in der Vergangenheit für eine längere Entwicklungszeit ausgesprochen.
Microsoft dürfte diesen Wunsch zumindest kurzfristig ignorieren und mit der bisherigen Roadmap fortfahren, solange man die Features in der kurzen Zeit auch fertigstellen kann. Im Falle des Windows 10 Oktober 2018 Updates dürfte es allerdings so werden, dass die meisten Nutzer nie davon hören werden.
Aus diesem Grund könnt ihr euch auch unser WindowsArea.de Video ansehen mit allen Neuerungen des Updates: