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Daimler AG wählt Microsoft Azure für neue Big Data-Plattform

Microsoft hat heute auf dem eigenen Blog angekündigt, dass man einen neuen Großkunden für die Microsoft Azure-Cloud an Land ziehen konnte. Die Daimler AG, besser bekannt als Mutter-Konzern des Automobilherstellers Mercedes-Benz, setzt nun für ihre Big Data-Plattform auf Microsoft Azure.

Die bisherige On-Premise Plattform des Unternehmens war vor fünf Jahren eingerichtet worden und bot nicht die Skalierbarkeit und Flexibilität für größere Projekte. Laut Angaben von Daimler konkurrierten interne Sparten gelegentlich um Rechenleistung auf den eigenen Servern, da die Anfragen immer zahlreicher wurden.  Man suchte den Weg in die Cloud, fand allerdings keinen Partner, der die strengen Sicherheitsstandards des Konzerns erfüllen konnte.

Daher entwickelte Daimler die eXtollo Cloud-Plattform in Zusammenarbeit mit Microsoft, welche auf Microsoft Azure basiert und auch den Key Vault-Dienst von Azure nutzt. Diese Lösung machte den Weg frei für Daimler, die eigenen Daten in die Cloud zu bringen. Die Daimler AG nutzt die Big Data-Plattform vor allem für Analysezwecke sowie die Prognose. Sowohl im Finanzbereich intern als auch in der Produktion werden die Prognosen auf Basis verschiedener Machine Learning-Algorithmen gerne genutzt. Als Beispiel nennt der Konzern, dass ein Mechaniker dank der eXtollo-Plattform schon auf Basis eines Fehlercodes einen Defekt am Fahrzeug feststellen kann. Dabei wird die Servicegeschichte des Fahrzeugs ebenfalls betrachtet, um so schneller zur richtigen Problembehebung zu kommen.

Daimler lobt Microsoft als Partner natürlich in höchsten Tönen, wie das zuvor bereits auch Volkswagen getan hat. Bei Microsoft sei man nicht nur ein zahlender Kunde, von dem man etwas kauft, sondern man betrachte sich gegenseitig als Partner. Man erkenne bei Microsoft eine sehr große Bereitschaft, die Probleme zu lösen und Ideen umzusetzen.


Quelle: Microsoft | Bild: Albert Jelica

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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