Mit dem Windows 10 Creators Update kam im April 2017 das neue Paint 3D hinzu. Microsoft wollte damit das altbekannte Desktop-Programm Paint endlich in Rente schicken. Schon in den Testversionen des Windows 10 Fall Creators Update war das klassische Paint durch Paint 3D ersetzt worden.
Das alte Desktop-Programm sollte daraufhin als Project Centennial-App im Microsoft Store zum Download verfügbar gemacht werden. Windows Insider, Nutzer und Medien liefen gegen diese Entscheidung Sturm, sodass den Redmondern praktisch nichts Anderes übrig blieb, als die Anwendung als Standardprogramm in Windows 10 zu behalten.
Microsoft hatte dieses Feedback missmutig akzeptiert, allerdings die Nutzer wissen lassen, dass das nur eine vorübergehende Aufschiebung ist. Früher oder später holt der Microsoft-Sensenmann nach Windows Phone, Groove Music und Cortana auch Paint zu sich. Microsoft hat nämlich danach eine kleine Warnung als Produkthinweis implementiert, dass Paint „in Kürze“ in den Microsoft Store verschoben wird, wo sie weiterhin kostenlos verfügbar sein wird.
Es scheint, als hätte Microsoft von diesem Mordversuch an Microsoft Paint nach knapp einem Jahr doch abgelassen. Diese Information findet sich in den aktuellen Windows 10 19H1 Insider-Builds nämlich nicht mehr in Paint. Die Anwendung ist aber weiterhin im System vorinstalliert. Es kann also gut sein, dass sich das Feedback der Nutzer hier durchgesetzt hat und die beliebte, weil simple Win32-Anwendung, doch bleiben darf.
via WindowsLatest
Was spricht dagegen bzw. was ist das Problem die App in den Store auszulagern?
die Gegenwehr der Nutzer. Martin Geuß nennt sie eine laute Minderheit. Ob das so ist, weiß ich nicht. Ich tendiere zu jein. schließlich sind diese laute Minderheit auch die Leute, die Windows mehr brauchen als die Normaluser, die jederzeit zu Android und iOS wechseln könnten für ihre Bedürfnisse.
Minderheit mit Windows Phone hat nix bewirkt. Am Ende des Jahres ist es rum. Aber solange es funktioniert, wird es weiter verwendet. Paint, Cortana, Live Kachel sterben für Windows Lite, der wahrscheinlich auf kein Hit wird sowie Windows S oder ARM.
Aber „Microsoft geht es doch prächtig!“ meinen viele auch hier…
Dann verstehe ich eben nicht ganz, was eigentlich „gut gehen“ heißt…
…geht es da bloß um eine Momentaufnahme…?
…ohne die Einbeziehung von schon deutlich erkennbarer, die Zukunft betreffende Indikatoren…?