Das Fluent Design System von Microsoft wurde im Zuge der Build-Entwicklerkonferenz im Jahr 2017 vorgestellt als die neue Designsprache für Windows 10. Nach dem flachen Metro- und dem spartanischen MDL2-Design kommen nun Schatten, Tiefeneffekte und Transparenz wieder in Windows zurück.
Die verschiedenen System-Apps von Microsoft haben bereits entsprechende Aktualisierungen erhalten, allerdings ist Windows 10 noch sehr weit von vollkommener Design-Konsistenz entfernt. Vor allem die altgedienten Win32-Komponenten des Systems bremsen hier den Fortschritt. Insbesondere zählt hierzu auch der Windows Explorer, sprich der Dateimanager von Windows.
Erst mit dem Windows 10 Oktober 2018 Update, sprich Version 1809, bekam der Windows Explorer ein dunkles Design. Im Jahr 2019 soll einem Bericht zufolge der Windows Explorer ein Redesign erhalten, welches dann ab Windows 10 20H1 verfügbar werden soll. Microsoft testet das Update für das erste Halbjahr 2020 bereits jetzt schon mit Windows Insidern und entsprechend werden die Neuerungen schon deutlich früher sehen. Dies natürlich nur gegeben des Falls, dass die im Bericht verratenen Informationen auch zutreffend sind. Wie zuverlässig die Informationen aus dem vorliegenden Berichten allerdings sind, lässt sich derzeit nur schwer überprüfen. In Windows 10 sind entsprechende Hinweise noch nicht gesichtet worden.
Microsoft hat sich zum geplanten Feature-Set für Windows 10 20H1 bislang noch nicht geäußert. Dass das Update jetzt schon für Windows Insider bereitsteht, soll allerdings damit zusammenhängen, dass das Kern-System von Windows 10 erst im Dezember aktualisiert wird und interne Umstrukturierungen die Zeiträume für das Windows-Team etwas verkürzt hatten.
Quelle: HTNovo / via mspu / Bild: Michael West