Huawei hat mit seinem neuen Huawei P30 Pro Flaggschiff-Smartphone mit Android in den letzten Tagen viele Schlagzeilen gemacht. Tatsächlich sind das Huawei P30 und P30 Pro wirklich spannende Geräte, die besonders in Sachen Kamera-Technik auch endlich Innovationen in den Smartphone-Markt bringen. Natürlich gilt abzuwarten, wie sich die Technologien dann im Realgebrauch schlagen, aber die ersten Eindrücke sind jedenfalls sehr vielversprechend.
All diese Innovationen sind vielen Kunden nicht genug und nicht nur der Plattform-Umstieg von iOS auf Android ist für viele eine Hürde. Besonders für langjährige iPhone-Nutzer gestaltet sich der Umstieg dank proprietären Zubehörs und der fehlenden Verfügbarkeit vieler Apple-Apps unter Android zu einer echten Schwierigkeit.
Huawei Managerin verwendet nur Apple-Produkte
Man würde allerdings davon ausgehen, dass die hochrangige Huawei-Managerin Meng Wanzhou, die nebenbei gesagt auch die Tochter des Huawei-Gründers ist, nicht zu dieser Gruppe gehört. Der Finanzvorstand von Huawei trug nämlich bei ihrer umstrittenen Verhaftung in Kanada nämlich praktisch ausschließlich Apple-Geräte bei sich. Die Huawei CFO verwendete als Haupt-Smartphone ein iPhone 7 Plus, hatte daneben auch noch ein MacBook Air sowie ein iPad Pro bei sich. Dass auch noch ein Huawei Mate 20 RS Porsche Edition in ihrer Tasche gefunden wurde ohne SIM-Karte, macht die ganze Sache nicht besser.
Weshalb Meng Wanzhou zu dieser Zeit nur Apple-Produkte bei sich hatte, ist leider nicht bekannt. Es sieht allerdings so aus, als würde die hochrangige Managerin des Unternehmens privat die Produkte von Apple vorziehen. Angesichts der Innovationen, die Huawei auch Herstellern wie Apple voraus hat, ist das gewiss enttäuschend.
Wir selbst wissen die Innovationen des Konzerns durchaus zu schätzen, haben wir das Huawei MateBook X Pro immerhin als besten Laptop 2018 ausgezeichnet.
Sie weiß halt, was wirklich gut ist und Qualität bietet.
Durch die seinerzeitige sehr kurzsichtig gewinnorientierte und nicht gerade politisch weitsichtig zugelassene Auslagerung von wertvollen westlichen HighTec-Produktionen in diverse damals dafür geeignete Billiglohnländer und den damit zwangsläufig unvermeidlich verbundenen Knowhow-Export solcher Technologien hat man die Industrie der einst bloß auf dem Niveau von reiner Agrarwirtschaft befindlichen Regionen Ostasiens erst einmal quasi hochgepäppelt und auf Vordermann gebracht…
Nun ist da eben im Laufe der letzten Jahrzehnte logischerweise eine demnächst sogar mehr als ebenbürtige ja sogar auf mehrfache Weise unangenehme und zunehmend auch geradezu bedrohlich starke Konkurrenz herangewachsen, die sich in Zukunft sicher sogar noch weiter zu einem dann echt ausgewachsenen Problem bis hin zur technischen und wirtschaftlichen Abhängigkeit der einst und auch derzeit noch vorrangig führenden Weltregionen entwickeln wird.
„kurzsichtig gewinnorientiert und nicht gerade politisch weitsichtig“
…ist eben ein typisches Merkmal der Kombi aus westlich parlamentarischer Demokratie und freier kapitalistischer Marktwirtschaft…
Apple ist mehr Bling Bling. Tja, es geht nur ums Lametta, zumindest in einschlägigen Kreisen.
Da wünschte ich mir, Microsoft hätte da auch schon vor vielen Jahren vorsorglich so eine abgespeckt schlanke „Bling Bling“-Produktschiene ganz speziell für die ganz einfach gestrickte und oberflächliche Consumer-Zielgruppe aufgezogen und eventuell mittels eines cool klingenden Namenszusatzes (also nicht des langweilig klingende „Home“!) als frischere Alternative zu den Macs vermarktet und unter den Jungen und in der Schickeria offensiv gepusht!
Dazu müsste man aber zusätzlich auch noch etwas von professioneller Werbung und Marketing verstehen und das dann auch koste es was es wolle entschlossen und konsequent voll durchziehen!
…das hätte Cupertino damals die gerade aufgebauten Marktanteile im Nu nur so weggefressen…!
Die meisten Apple-User schöpfen doch da das Potential ihres OS bei weitem ohnehin gar nie aus…
Solches hätte dann vielleicht sogar das Smartphone-Windows – kurz nach dem iPhone – zum Selbstläufer machen und ihm auf Kosten von iPhone und Android rasch zu dauerhaftem Erfolg und üppigem Wachstum verhelfen können… !
…und Apples UI am edlen und teuren MacBook Pro und auch sonst:
Grauenhaft! Sowas von altbacken und wenig intuitiv… wie von Vorgestern…
Na ja, ein paar Grafik-Spezialprogramme laufen halt drauf…
Cooler Beiträge! ?
Ich verdiene mit dem „altbackenen“ macOS und dem iOS, welches nicht alle ausschöpfen können meine Brötchen und muss mitnichten sagen, dass deine Behauptungen leider nicht haltbar sind. Ich will jetzt nicht anfangen, weil es einfach zu viel wäre. Falls du mit „modern“ nur die Kacheloberfläche von Windows meinst, dann ist das Recht spärlich, was du anzubieten hast. Da müssten doch schon paar mehr Argumente kommen.
Vielleicht lasse ich mich dann herab und beantworte auch dein Kommentar. ???
Okay, das zugegeben unfaire „grauenhaft“ nehme ich gerne zurück, aber der Rest – der sich da auf das UI eines familiären Macbook Pro in der Preislage eines halben einigermaßen guten Gebrauchtwagens bezieht – ist eben reine Geschmackssache und natürlich auch eine Sache der Gewohnheit, wenn man da nicht schon seit ewig mit dem OS und dem ganzen Ökosystem mitgewachsen und hineingewachsen ist.
Ist man das nicht, kann es dann eben zu solchen „Schock“-Erlebnissen kommen, wenn man da plötzlich in eine ganz andere Welt eintaucht und sich gewisse Erwartungen nicht erfüllen.
Der allererste Tag in einem Ferrari z.B. wird wahrscheinlich psychische Auswirkungen ähnlichen Ausmaßes haben. Je nachdem:
Der eine sagt: „All die Jahre dachte ich immer, so ein Fahrt mit einem Ferrari muss ein außerordentlich tolles Erlebnis sein, jetzt muss ich sagen, ist ein zwar schnelles, aber sonst auch nur ein ganz normales Auto…“
Der andere: „Ich dachte immer, so ein Ferrari ist auch nur ein Auto unter vielen, aber jetzt nach der Fahrt bin ich total von den Socken und kann nur sagen: Wow, mir hat sich da jetzt eine neue Welt eröffnet…!“
Aus subjektivem Empfinden heraus, fühle ich mich beim edlen Apple-„Ferrari“ einfach nicht wirklich wohl, schon gar nicht unter dem Umstand, etwa damit auch noch produktiv arbeiten zu müssen…
Meine diesbezügliche „Kritik“ trifft da aber natürlich auf jeweils etwas unterschiedliche Weise mehr oder weniger alle mir bekannten Anbieter und Redmond erst recht, ganz besonders und vor allem!
Ich als Consumer liebe es eben heute – nach fast 3 Jahrzehnten mühsamen Daseins als sein eigener, unfreiwilliger aber bis zuletzt tapfer durchhaltender privater Windows-„Administrator“ und ganz besonders seit dem WM-GAU – nur mehr ganz einfach und intuitiv, muss alles quasi dummy-geeignet sein und ohne viel Schnickschnack oder gar Einschulung bloß den im durchschnittlichen Normalo-Alltag anfallenden Grundansprüchen gerecht werden…
… und für Leute, für die IT und alles Drumherum nicht gerade zum Lebens- und Interessens-Mittelpunkt gehört, ist solches, wenn schon auch nicht völlig unbrauchbar, so doch auf Dauer mitzuschleppender unnötig belastender Ballast und bloß von anderen, eigentlich viel wesentlicheren Dingen des Lebens ablenkend.
Kurz gesagt:
Ja, so ist das, wenn man nichts anderes gewöhnt ist.
Oder anders:
Da hat man das davon, dass in D meist nur Windows (die Fliegen werden es dem Haufen danken) verbreitet wird. Insbesondere die Schule sind ziemlich „verseucht“ damit.
Ich für meinen Teil habe den „Absprung“ 2005 geschafft und ihn nie bereut. Es ist immer auch eine Frage des Wollens und nicht die des Geschmacks. Gut, dass man noch auswählen kann, mit welchem System man arbeiten möchte. Windows ist für mich nur noch eine Randerscheinung: Beruflich und aus Interesse, wie es mit dem System so weitergeht.
Windows 10 hat sich gemacht, zugegeben. Es kommt derzeit nicht an den Workflow des macOS ran. Jedes System hat seine Schwächen und Stärken. Der User muss für sich das geeignetste herausfinden. Dabei ist der Preis nicht entscheidend. Sollte diese Rolle gespielt werden, so wird es immer ein Kompromiss werden.
PS: Ich würde gerne hier ein paar Absätze einfügen… Der Übersicht wegen… Geht das? /OT
ach was, sie wollte nur nicht von den eigenen Leuten belauscht werden, da sind ihr die i-Geräte sicherer
Oder:
Wie einst Joe Belfiore wollte sie nur die direkten Konkurrenzprodukte testen, vergleichen und auch um daraus etwas für die eigene Produktentwicklung zu lernen…
Oder noch eher:
Sie hat da von irgendeinem bereits langjährig bezahlten loyalen und gut getarnten Informanten einen Tipp bekommen und wollte nicht riskieren, dass da etwa Geräte mit geheimen Daten des Unternehmens oder gar Prototypen im Ausland in fremde feindliche Hände gerieten…
So konnte sie denen da bloß die lange Nase zeigen…
Ha ha, die wissen, was gut ist! ?????