Microsoft hat bereits angekündigt, dass man auch den Support für Windows 7 für zahlende Kunden weiter mit Updates unterstützen wird. Das Angebot dürfte für Unternehmen interessant sein, die es bis zum 14. Januar 2020 nicht schaffen werden, ihre IT-Infrastruktur zu modernisieren.
Der Windows 7 Extended Support wird diese Kunden weiterhin mit Updates versorgen, allerdings gegen eine Gebühr. Diese Gebühren hatten wir in einem vorherigen Artikel bereits im Detail besprochen, weswegen wir hier auf eine doppelte Erwähnung verzichten wollen.
Das kostet der Windows 7 Extended Support
Jedenfalls sind die Gebühren nicht gering und werden Jahr für Jahr teurer. Wer den Dienst allerdings in Anspruch nehmen muss, wird diese Möglichkeit laut Informationen von CW bereits im April bekommen. Ab dem 1. April will der Konzern den Windows 7 Extended Support für seine Kunden anbieten, die im Unternehmen Windows 7 Pro oder Windows 7 Enterprise verwenden. Somit können sich Kunden den erweiterten Support-Vertrag noch lange vor dem Ablauf der Unterstützung des Systems durch Microsoft sichern.
Nun ist außerdem bekannt geworden, dass Kunden mit Volumenlizenzen sowie auch Bildungseinrichtungen den verlängerten Support für das 10 Jahre alte Betriebssystem günstiger erhalten werden. Die Redmonder werden also wie auch bisher Rabatte für diese Institutionen und Kunden gewähren.
Unternehmen haben heute weniger als ein Jahr Zeit, um die IT-Infrastruktur umzustellen. Nach dem 14. Januar wird die Verwendung von Windows 7 zum Sicherheitsrisiko und unter Umständen sogar zur Fahrlässigkeit, besonders dann, wenn Daten von Kunden und Mitarbeitern sich auf den Geräten befinden. Angreifer werden nach diesem Zeitpunkt damit beginnen, das System genau nach ungepatchten Sicherheitslücken zu durchsuchen.