Microsoft und BMW haben heute in einer gemeinsamen Pressemeldung eine neue Partnerschaft angekündigt. Die Zusammenarbeit konzentriert sich auf die Entwicklung der Open Manufactoring Platform.
Wie der Name bereits suggeriert, handelt es sich dabei um eine offene Industrie 4.0-Lösung. Dabei wollen Microsoft die modernen Fertigungstechnologien der Automobilbranche mit einer offenen Community kombinieren, um die Entwicklung von IoT-Technologien maßgeblich zu beschleunigen.
Kern dieser Open Manufacturig Platform ist Microsoft Azure, worauf verschiedene offene Referenzanwendungen und -Lösungen verügbar sind. Die Plattform enthält verschiedene Open Source-Komponenten und folgt offnen Industriestandards, um die einfachere Integration von Industrielösungen zu gestatten. Microsoft und BMW hoffen dabei, dass sich nicht nur eine offene Community sowie andere Unternehmenspartner dazugesellen, sondern auch andere Hersteller und Zulieferer sich der Open Manufacturing Platform anschließen.
Ziel der Plattform sei es, offene Technologien in der Fertigung zu fördern, um die Produktion langfristig effizienter und kostengünstiger gestalten zu können. Die Hürden proprietärer Technologien sollen mit der Open Manufacturing Platform branchenübergreifend überwunden werden.
BMW und Microsoft pflegen bereits seit mehreren Jahren eine sehr enge Partnerschaft, welche einerseits Windows Phone-Geräte für Mitarbeiter des Autoherstellers beinhaltete und später auch vorsah, dass Cortana sowie Office und Skype for Business in verschiedene BMW-Modelle Einzug hält. Azure ist zwar die Basis für BMWs neues Infotainment-Betriebssystem, allerdings wurde aus der Cortana-Partnerschaft nichts.
Quelle: Microsoft Pressemeldung