Windows 10

Was erzählt man Freunden, die noch Windows 7 nutzen?

Der Support von Windows 7 endet offiziell am 14. Januar 2020. Danach wird Microsoft für das mittlerweile 10 Jahre alte Betriebssystem keine Updates mehr bereitstellen. In Deutschland wird Windows 7 noch auf etwa 27 Prozent der PCs verwendet.

Entsprechend ist es nicht unwahrscheinlich, dass in eurem Freundes- oder Bekanntenkreis der eine oder andere Nutzer noch mit Windows 7 unterwegs ist. Diese Anwender dürften zwar bereits davon gehört haben, dass der Support für das System in weniger als einem Jahr abläuft. Oftmals verstehen diese Anwender allerdings nicht, was das überhaupt bedeutet und was sie in dieser Situation tun sollen.

Warum upgraden?

Windows 7 wird nach Januar 2020 keine Sicherheitsupdates mehr bekommen. Die regelmäßigen Sicherheitsupdates sorgen dafür, dass das Betriebssystem vor Angriffen sicher bleibt. Nach mehr als 10 Jahren ist es verständlich, dass Microsoft eine derart alte Software nicht weiter unterstützen kann.

Hacker werden Windows 7 nach Ablauf des Support natürlich ins Visier nehmen, ist es doch für sie zweifellos eine interessante Verdienstmöglichkeit. Millionen von Nutzern weltweit werden gegen viele Angriffsmöglichkeiten ungeschützt sein und die einzelnen Sicherheitslücken in Windows 7 dürften sehr bald für jedermann online zugänglich sein. Aus den im Internet vorhandenen Bauplänen einen Erpresser-Virus, sogenannte Ransomware, zu erstellen, dürfte für die meisten Programmierer keine große Herausforderung sein. Sicherheitslücken werden sich mit der Zeit auftun und je länger man nach Support-Ende auf ein Upgrade wartet, desto gefährlicher wird das Internet für den eigenen PC.

Selbst, wer außerordentlich wenig mit dem Computer arbeitet, könnte darauf dennoch sensible Daten gespeichert haben. Wenn man nicht gerade Fotos, Videos oder gar Dokumente am PC gespeichert hat, so verwendet man in der Regel doch einen Browser, wo Passwörter und verschiedene Account-Daten gespeichert sind. Wer den PC auch ganz selten verwendet, sollte dennoch ein Upgrade durchführen, da jede Windows 7-Maschine nach dem 14. Januar 2020 ein Sicherheitsrisiko darstellt.

Wie kann ich upgraden?

Eine Möglichkeit ist natürlich, einen neuen PC, Laptop oder ein Convertible mit Windows 10 zu erwerben. Aktuelle Geräte kommen in der Regel mit Windows 10, sind meist deutlich leistungsfähiger als alte Windows 7-Rechner und können oftmals auch besser die Funktionen des neuen Systems ausnutzen.

Verständlicherweise ist diese Option nicht für alle Menschen anwendbar, immerhin ist der Neukauf eines Computers stets mit einer Investition verbunden. Es gibt allerdings auch heute noch eine kostenlose Möglichkeit, das Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 kostenlos zu durchzuführen. In unserem Video zeigen wir Schritt für Schritt, wie das geht.

„Mein PC ist zu langsam“

Windows 7 weist dieselben Mindestsystemanforderungen auf wie Windows 10. Somit sollten beide Betriebssysteme etwa gleich laufen. Windows 10 bietet allerdings einige Funktionen und Apps, die natürlich aktuellere Hardware benötigen. Wer allerdings noch einen funktionierenden Rechner hat und noch nicht bereit ist für einen Neukauf, sollte zumindest darüber nachdenken, eine SSD einzubauen.

Die Festplatten in alten PCs sind oftmals die langsamste Komponente und bremsen das System im Regelfall extrem aus. SSD-Speicher ist schneller und mittlerweile können die Speichermedien für vergleichsweise wenig Geld erworben werden. Je nach Speicherplatz gibt es kleine SSDs mit 120 Gigabyte Speicher schon unter 25 Euro. Diese sind deutlich schneller als eure Festplatten und können einem alten PC tatsächlich neues Leben einhauchen.


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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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