Microsoft ist der Meinung, dass jeder Mensch eine dezentralisierte, digitale Identität benötigt. Diese soll Nutzern die volle Kontrolle über ihre Daten bieten sowie die Anwendungen, die darauf Zugriff haben.
Das Unternehmen arbeitet bereits seit Monaten zusammen mit weiteren Konzernen daran, diese Vision umzusetzen. Dafür kreierte Microsoft die Identity Hubs, ein sicherer, verschlüsselter Speicherort für persönliche Informationen. Die Identity Hubs nutzen Blockchain-Technologien, um eine dezentralisierte ID anbieten zu können. Microsoft hat heute das Project ION offiziell vorgestellt, bei dem es sich um eine frühe Vorschauversion einer digitalen ID (DID) auf Basis der Sidetree REST API handelt.
ION basiert auf der Bitcoin-Blockchain und nutzt ein wachsendes Set an offenen Standards, welches Microsoft in Zusammenarbeit mit der Decentralized Identity Foundation entwickelt hat. Durch diese Arbeit können zehntausende Operationen gleichzeitig durchgeführt werden und die Zugriffe auf die Informationen in der DID scheinen unbegrenzt.
ION wird ein öffentliches Netzwerk sein, wo jeder eine DID erstellen und verwalten kann. Durch seine Basis auf der Bitcoin-Blockchain kann der Dienst dezentralisiert angeboten werden. Es gibt jedoch noch eine Menge zu implementieren, bevor das Netzwerk öffentlich an die Bitcoin-Blockchain angeschlossen werden kann. Die frühe Ankündigung macht Microsoft, um die Konversation über die DID anzuregen und Open Source-Entwickler zu Beiträgen zu ermutigen.
> Digitale Dezentralisierte ID in der Blockchain
Quelle: Microsoft