Im Handelsstreit zwischen den USA und China hat die US-Regierung letzte Woche ein Handelsverbot mit dem chinesischen Hersteller Huawei für US-Konzerne verhängt. Im Anschluss daran wurden die Sanktionen für drei Monate ausgesetzt.
Für Huawei ist das allerdings ein glasklares Zeichen, dass man sich auf die USA als Partner damit nicht verlassen kann. Als Alternative muss man die Technologie künftig nur noch selbst herstellen oder woanders einkaufen. Laut DitiTimes soll der Hersteller nun in Betracht ziehen, seine Speicherchips künftig nicht mehr aus den USA, sondern von südkoreanischen und japanischen Herstellern zu beziehen. Anstatt Chips von Intel, SanDisk oder Micron einzukaufen, werden die Speicherchips künftig wohl von Hynix, Samsung, Toshiba oder anderen asiatischen Herstellern bezogen.
Nachdem Huawei zu den größten Smartphone-Herstellern der Welt zählt, wird sich auch dieser Schritt zweifellos negativ auf die US-Konzerne auswirken. Womöglich können durch den Handelsstreit auch europäische Hersteller noch irgendwie mit dem Handel mit Huawei profitieren.
USA first… ?
Ob es in Zukunft möglich seien wird Hard- und vielleicht sogar Software ohne Einfluss der USA zu kaufen. ???
Warum sollte das nicht früher oder später möglich sein, man muss einfach mal damit anfangen.
Im Grunde genommen ist es ja schon so, wenn Toshiba, Samsung etc. weiter Geschäfte in den USA machen wollen, dürfen sie nichts an Huawei verkaufen.
Tendenzen wie sich der Druck auf Firmen auswirkt hat man schon vor einem Jahr bei Qualmcom gesehen. Die haben ihren Firmensitz von Singapur in die USA verlegt. Hauptgrund die Androhung von höheren Importzöllen und die Angst eines möglichen Verkaufstopps von Smartphones mit deren Prozessoren on den USA.
Soviel zur freien Welt!
Das haben die Amis jetzt davon, gut gemacht Huawei, weiter so.
Das ist sogar positiv, japanische Hardware ist bestimmt hochqualitativer.