Microsoft befindet sich aktuell mitten in den Vorbereitungen seiner eigenen Cloud-Gaming-Zukunft. Kürzlich konnte man einen weiteren Meilenstein erreichen, als man das Produkt seinen Entwicklern zum Testen mit nachhause gab.
Unterdessen laufen hinter den Kulissen die Vorbereitungen für einen Start des Dienstes. Microsoft teilte heute eine Reihe an Details mit zu den unterstützten Spielen, zu Vorbereitungen der Server-Hardware sowie die Möglichkeit zum Testen der Spiele für Entwickler.
Das wohl wichtigste Detail ist wohl, dass Project xCloud Server-Hardware nun bereits in Datenzentren in 13 Azure-Regionen bereitgestellt wurde. Hierzu zählen die Regionen Nordamerika, Europa und Asien. Konkret geht es hierbei allerdings nicht vorrangig darum, Nutzern eine Möglichkeit zum Testen zu geben, sondern den Entwicklern. Die Serverblades wurden so bereitgestellt, dass sie sich möglichst in der Nähe der Entwicklungszentren größerer Game-Publisher befinden. Diese können ab sofort ihre Games auf die Kompatibilität mit xCloud optimieren.
Laut Microsoft ist Project xCloud grundsätzlich mit allen Spielen kompatibel, die auf der Xbox One laufen. Somit können Spieler mit einer Auswahl an 3.500 Games rechnen, die sie über xCloud abrufen werden können. Diese müssen nicht modifiziert werden, um in der Cloud spielbar zu sein. Jene 1.900 Xbox One-Spiele, die sich derzeit in Entwicklung befinden, werden aber von Entwicklern auch für die Kompatibilität mit Project xCloud optimiert werden, teilte Microsoft im Blog mit. Beim Streaming sollen die Spiele leicht angepasst sein, darunter größere Schriften bieten, das Spielerlebnis für die größere Latenz anpassen oder auch die Multiplayer-Games nur auf einem Server zu hosten, sodass die Latenz für alle Spieler gleich ist. Es gibt für Entwickler viele Möglichkeiten, die Stärken von Cloud-Gaming auszunutzen und mit dem neuesten Xbox SDK sind diese bereits nutzbar.
Microsoft befindet sich beim Cloud-Gaming in direkter Konkurrenz mit Google, wo man den Dienst Stadia gestartet hat. Aus dem Grund hat sich zwischen den Redmondern und Sony eine „unheilige Allianz“ gebildet, welche die Zusammenarbeit der beiden Konzerne im Cloud-Bereich zum Ziel hat. In dem unten eingebetteten Video sprechen wir über die Vor- und Nachteile von Cloud-Streaming, vergleichen Project xCloud mit Google Stadia und verraten euch, mit wem sonst noch im Cloud-Gaming-Segment zu rechnen ist.
Quelle: Microsoft
Man kann echt gespannt sein wie der Dienst sich schlägt. Meine Xbox One würde ich zwar nicht dadurch ersetzen, da sie auch als Entertainment-Konsole genutzt wird, als Ergänzung finde ich die XCloud interessant.
Ich bin gespannt wie der Dienst umgesetzt wird. Denn wenn der Dienst mit Xbox Live verknüpft ist und ich auf der Xbox ein „Play anywhere“ – Titel kaufe, kann ich den dann auch über die XCloud unterwegs weiter und zusätzlich gegen meine Xbox Freunde zocken? ?
Interessant wäre ja, wenn der Game Pass durch ein „Game Pass Ultimate“ ergänzt wird, der dann Xbox Live, den um sämtliche Titel ergänzten Game Pass und Xcloud in einem monatlichen Preis bündelt.
In so gespannt auf die E3! ???