Google hat mit Stadia seinen eigenen Cloud-Gaming-Dienst präsentiert, welcher ab 9,99 Euro im Monat im November offiziell starten wird. Die Games werden dabei auf Server-Hardware ausgeführt und nur zum Spieler gestreamt.
Zum Launch von Destiny 2 auf Google Stadia könnte das allerdings ein recht einsamer Ort werden. Abhängig davon, wie viele Spieler sich für den Dienst anmelden, könnte Stadia ein kleines Multiplayer-Problem haben. Das Entwicklerstudio hinter Destiny 2 hat nämlich in einem FAQ bekanntgegeben, dass Stadia-Spieler nur mit anderen Stadia-Spielern zocken können. Crossplay wurde nicht implementiert, obwohl sich weder Microsoft dagegen wehrt, noch irgendwelche anderen technischen Hindernisse für PC vorliegen. Google Stadia-Spieler haben höchstens Nachteile gegenüber lokalen Spielern, da die Latenz zweifellos noch höher ist.
Angesichts dieser Entwicklung wird natürlich spannend, wie Microsoft das lösen will. Durch die Cloud könnte man die Basis der Spieler auf Xbox zweifellos stark vergrößern. Microsoft nutzt immerhin in seiner Cloud auch Xbox-Konsolen, sodass die Multiplayer-Verbindung zwischen Konsole und Cloud kein Problem werden dürfte. Microsoft hat allerdings auch während der E3 enttäuschend wenige Details zum eigenen Project xCloud Cloud-Gaming-Dienst verraten.
Naja es wird für Destiny 2 ja überhaupt klein Crossplay geben, für keine der unterstützten Plattformen.
Was es aber geben wird ist Crosssave. Man kann also seinen ganzen Fortschritt von anderen Plattformen mitnehmen. Außerdem wird Destiny 2 ja bis auf die neueren Erweiterungen komplett kostenlos. Die Hürde für Destiny-Veteranen zum „ausprobieren“ von Stadia ist also extrem niedrig, und auch für alle anderen ist das Spiel ja kostenlos und das als einer von nicht allzu vielen großen launch Titeln. Ich glaube also kaum dass Destiny 2 zum Stadia-Launch ein „recht einsamer Ort“ sein wird.
Das ist nicht richtig.
Der Umzug auf Steam ist bestätigt, und alle Plattformen , sogar inkl. PS4, kriegen Crossplay Support. Wirst auch überall deine Chars spielen können. Alles z.B. auf mein-mmo.de nach zu lesen.
Ich weiß wirklich nicht wo du auf der Seite rauslesen willst dass Destiny 2 Crossplay bekommen würde, das stimmt einfach nicht.
Der Umzug von battle.net auf Steam hat damit nichts zu tun und natürlich wird man mit dem selben Charakter auf allen Plattformen spielen können, dank Crosssave.
Welche Infrastruktur bringt denn Sony mit? Im Gegensatz zu Microsoft und Google kenne ich weltweit keine vergleichbar großen Serverfarmen (oder irre ich mich und habe mich nicht ausreichend informiert??). Wird Sony hier die große Masse an Playstation-Spielern „zum Verhängnis“, weil man sie mit nur eigener Infrastruktur gar nicht gänzlich am Clouderlebnis teilhaben lassen kann? Und hat man deshalb eine Partnerschaft mit Microsoft für die Cloudsysteme abgeschlossen? Ich hoffe sehr für Microsoft, dass sie den Start nicht vergeigen und Sony für die Nutzung der Infrastruktur ordentlich zahlt. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass Google es vergeigt. Sind die Gamestudios wie zB Ubisoft so naiv, auf den erstbesten Zug aufzuspringen, wenn sie wissen würden, dass er auf ein Abstellgleis fährt? Wohl kaum…
Das ist doch schon fast peinlich. ?
Aber irgendwie passend zu Google’s strategie..
Ich frage mich, warum MS hier so wenige Details genannt hat, obwohl man doch schon recht zeitnah mit dem Dienst startet ? das macht mir irgendwie schon wieder Angst ?
Vor Stadia braucht MS sich sicherlich nicht fürchten. Nach aktuellem Stand sieht Stadia eher wie ein Rohrkrepierer aus. Google ist allerdings ab und an für eine Überraschung gut. Mal sehen, wie sich die Dienste in nächster Zeit entwickeln. Als Xbox Gamer reizt mich gerade allerdings so rein überhaupt Nichts an Stadia ^^
Sony könnte noch eine Überraschung in der Hinterhand haben denn: Stille Wasser sind tief ?
Die anvisierte Zielgruppe wird da vor allem die der heranwachsenden jungen android-affinen und noch eher finanzschwachen Gaming-Neueinsteiger sein, mit der Absicht, diese dann auch für später weiter bei der so kontinuierlich wachsenden Plattform zu halten und von einer Abwanderung zu den heute noch dominierenden Platzhirschen abzuhalten.