Letzte Woche hat Microsoft IT-Admins aufgefordert, eine wichtige Aktualisierung für Windows 7 und ältere Systeme zu installieren. Das Unternehmen hat aufgrund des Schweregrads dieses Fehlers sogar noch ein Update für Windows XP ausgerollt.
Das liegt auch daran, dass sich der Fehler im Remote Desktop-Dienst relativ einfach von Hackern ausnutzen lässt. Diese können im Anschluss gesamte Infrastrukturen infizieren und unzählige Rechner übernehmen.
Neben Microsoft hat nun auch eine andere Organisation seine Sorge um die Auswirkungen dieser Lücke öffentlich gemacht: der US-amerikanische Geheimdienst NSA. Bekannt ist die NSA nicht gerade aufgrund ihrer bisherigen Bemühungen um die Sicherheit von Computersystemen weltweit, im Gegenteil. Die aktuellen Bemühungen sind immerhin ein Resultat der schwerwiegenden Folgen von WannaCry. Dort wurde nämlich eine Lücke, die der Geheimdienst gehortet hatte, zur Übernahme von Millionen Computersystemen weltweit verwendet. Nun will die NSA etwas transparenter sein und warnt nun deshalb auch vor BlueKeep.
Weltweit ist natürlich nicht nur die NSA oder Microsoft, sondern auch Sicherheitsforscher fürchten die Lücke. Wer noch ein Windows 7- oder XP-System betreibt, ist dazu aufgerufen, schnellstmöglich die aktuellen Updates zu installieren. Privatkunden sollten ohnehin längst darüber nachdenken, einen Weg zum Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 zu finden.
via mspu