Mit dem Windows Media Creation Tool hat Microsoft eine sehr praktische Software geschaffen, womit ihr bootfähige Windows 10 USB-Sticks erstellen und ISO-Dateien herunterladen könnt.
Während das Tool einerseits benutzerfreundlich und andererseits auch für IT-Profis nützlich ist, kann es bei der Fehlerbehebung oftmals zickig sein. Wenn nämlich unterschiedliche Probleme auftreten, bietet das Windows Media Creation Tool einerseits sehr wenige Informationen zur Fehlerdiagnose und andererseits zur Lösung entsprechender Probleme.
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Windows Media Creation Tool: Häufige Fehler
Fehler 0x80080005 – 0x90016
Eines der häufigsten Probleme des Windows Media Creation Tools ist der Fehlercode 0x80080005 – 0x90016. Oftmals gibt das Tool auch keine Fehlermeldung aus, sondern hängt sich einfach aus. Dies deutet darauf hin, dass ein Problem beim Download der ISO Datei vorliegt. Der Fehlercode bedeutet, dass der Ordner mit den ISO-Dateien nicht abgerufen werden konnte oder die Datei während des Downloads korrumpiert wurde.
Fehler 0x80042405 – 0xA001A
Ein anderes, sehr häufiges Problem beschreibt der Fehlercode 0x80042405 – 0xA001A. Dieser Fehler tritt gerne auf, wenn man das Windows Media Creation Tool am Desktop ausführt und versucht, ein bootfähiges USB-Medium zu erstellen.
Lösungen:
- MCT auf den USB-Stick kopieren und dort starten.
- USB-Stick als NTFS formatieren
Hier kann man oftmals Abhilfe schaffen, indem man das Windows Media Creation Tool direkt auf dem USB-Stick ausführt, von dem man Windows 10 aus booten möchte. Außerdem hilft hier auch, den USB-Stick in NTFS zu formatieren, was generell für Windows 10-Installationen kein schlechter Tipp ist.
Weitere Probleme mit dem Windows Media Creation Tool können beinhalten, dass das Tool keinen Zugriff auf das Speichermedium hat, die Registry blockiert oder ein Antivirus-Programm Schwierigkeiten macht. Wir haben für euch einige Schritte zusammengefasst, die ihr ausprobieren könnt, wenn das Windows Media Creation Tool Probleme macht.
Windows Media Creation Tool: Fehler beheben
1. Antivirus-Programm deaktivieren
In sehr vielen Fällen ist es so, dass das installierte Antivirus-Programm den Download der ISO-Datei unterbindet. Es ist empfehlenswert, zuerst diesen möglichen Grund auszuschließen, da dieses Problem sehr häufig auftritt.
In den Einstellungen des jeweiligen Virenschutzes kann dieser im Regelfall für eine kurze Zeit deaktiviert werden. Während des Downloads bzw. der Ausführung des Windows Media Creation Tools kann man das machen, um mögliche Probleme zu lösen.
2. Admin Rechte
Wenn der eigene Benutzeraccount kein Administrator-Konto ist, kann es sein, dass Downloads über Programme nicht gestattet werden. Entsprechend sollte man sichergehen, dass man bei der Ausführung des Windows Media Creation Tools auch über die notwendigen Rechte für die Ausführung verfügt.
3. USB-Stick überprüfen
Ihr solltet zudem auch eure Hardware überprüfen, sprich den USB-Stick und auch den verwendeten USB-Anschluss. Wenn der USB-Stick älter ist und schon dutzende Male durch die Gegend geflogen ist, kann dieser beschädigt sein.
Außerdem sollte der USB-Stick mindestens 8 Gigabyte Speicherplatz besitzen und mindestens den USB 3.0-Standard unterstützen. Allein schon aufgrund der Übertragungsgeschwindigkeiten sind
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Insgesamt ist das Windows Media Creation Tool ein sehr zuverlässiges und benutzerfreundliches Programm, wo es normalerweise nicht zu allzu vielen Fehlern kommen sollte. Wenn die Hardware passt, die Internetverbindung zuverlässig ist und der Virenschutz keine Probleme macht, sollte die Vorbereitung für die Windows 10 Neuinstallation reibungslos vonstatten gehen.
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