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Microsoft FY19 Q4 Quartalszahlen: Windows ist nicht mehr Platzhirsch

Microsoft hat am gestrigen 18. Juli die Quartalszahlen für das vierte Quartal im FY19 Fiskaljahr veröffentlicht. Der Konzern kann erneut sehr starke Quartalszahlen aufweisen mit Wachstum allen Sparten und so gut wie allen Unternehmensbereichen.

Im Microsoft FY19 Q4 Ergebnisbericht kann Microsoft einen Umsatz von 33,7 Milliarden US-Dollar verzeichnen, was einem Plus von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Der operative Gewinn betrug im vergangenen Quartal 12,4 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 20 Prozent entspricht. Der GAAP-bereinigte Netto-Gewinn lag bei 13,2 Milliarden US-Dollar bzw. 10,6 Milliarden US-Dollar Non-GAAP. Das GAAP-bereinigte Ergebnis im Microsoft FY19 Q4 Ergebnisbericht enthält einen Steuervorteil in Höhe von 2,6 Milliarden US-Dollar für das vierte Quartal FY19 sowie 104 Millionen für das vierte Quartal des Fiskaljahres 2018.

Hauptverantwortlich für das erneut sehr gute Ergebnis im Quartalsbericht sind vor allem die Commercial-Sparten bei Microsoft, sprich Dienste und Produktivitätslösungen für Unternehmen sowie die Cloud. „Der Umsatz im kommerziellen Cloud-Bereich stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 39 Prozent auf 11 Milliarden US-Dollar und brachte uns das beste Commercial-Quartal bisher.“, zitierte man Microsoft CFO Amy Hood in einem vorbereiteten Statement.

Produktivität und Business (11 Mrd. Umsatz / + 14 %)

Microsofts Sparte, welche sämtliche Office-Produkte und Dienste, LinkedIn und Dynamics zusammenfasst, verzeichnete im zweiten Quartal des Kalenderjahres 2019 ein solides Wachstum von 14 Prozent.

  • Umsatz mit Office Unternehmensprodukten und Cloud-Diensten stieg um 14 Prozent.
  • Umsätze mit Office für Privatkunden stiegen um 6 Prozent.
  • Umsatz von LinkedIn stieg um 25 Prozent.
  • Der Umsatz mit Dynamics Produkten und Cloud-Diensten stieg um 12 Prozent. Dynamics 365 verzeichnete ein Plus von 45 Prozent beim Umsatz.

Intelligent Cloud (11,4 Mrd. Umsatz / + 19 %)

Die Cloud-Dienste sind für Microsoft derzeit ein enormer Wachstumsfaktor, dürften doch in den nächsten Jahren zahlreiche Unternehmen ihre On-Premise-Lösungen auf Cloud-basierte Lösungen umstellen.

  • Server Produkte und Cloud-Dienste setzten 22 Prozent mehr um.
  • Der Umsatz mit Enterprise Diensten stieg um 4 Prozent.

More Personal Computing (11,3 Mrd. Umsatz / + 4 %)

Die Windows-Sparte, wozu auch Surface, Xbox und Bing gezählt werden, ist nicht mehr jene, die Microsoft den meisten Umsatz bringt. Im Q4 FY19 wurde die More Personal Computing-Sparte von der Intelligent Cloud als Platzhirsch abgelöst.

Dennoch hat die Sparte rund um Microsofts Computer-Betriebssystem ein sehr gutes Quartal hingelegt in einem schwierigen, sich wandelnden Markt.

  • Windows OEM Umsätze stiegen um 9 Prozent.
  • Umsätze mit Windows Commercial-Produkten und Cloud-Diensten stieg um 13 Prozent.
  • Umsätze mit Surface stiegen um 14 Prozent.
  • Der Umsatz mit Suchwerbung stieg um 9 Prozent.
  • Umsätze mit Gaming sanken um 10 Prozent.

Ergebnis für das Fiskaljahr FY19

Zusammen mit den gestrigen Ergebnissen des FY19 Q4 hat Microsoft auch das Ergebnis für das Gesamtjahr veröffentlicht. Die Highlights haben wir im Folgende für euch zusammengefasst.

  • Umsatz betrug 125,8 Milliarden US-Dollar, + 14 Prozent
  • Operativer Gewinn betrug 43 Milliarden US-Dollar, + 23 Prozent
  • Netto-Gewinn betrug 39,2 Milliarden US-Dollar GAAP, + 137 Prozent
  • Netto Gewinn Non-GAAP betrug 36,8 Milliarden US-Dollar, + 22 Prozent
  • Gewinn pro Aktie nach Verwässerung betrug 5,06 US-Dollar GAAP, + 138 Prozent
  • Gewinn pro Aktie nach Verwässerung betrug 4,75 US-Dollar Non-GAAP, + 22 Prozent

Quelle: Microsoft

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"Entdeckung besteht darin, den gleichen Gegenstand wie alle anderen zu betrachten, sich aber etwas anderes dabei zu denken."
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