Microsoft hat in den letzten Jahren im Anschluss an die Umstrukturierungen zu Beginn jedes neuen Fiskaljahrs stets Mitarbeiter entlassen. Durch die Auflösung der Smartphone-Sparte des Unternehmens verloren Tausende Microsoft-Mitarbeiter ihre Jobs.
Das FY20 Fiskaljahr hat mit Ende Juni begonnen und vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Microsoft einige, wichtiger Mitglieder des Mixer-Teams entlassen hatte. Nun folgen weitere Entlassungen: Der Konzern hatte beim Microsoft 365 Marketing eine Neuorganisation durchgeführt und dabei die Rolle des Modern Desktop Technical Sales Professional (TSP) abgeschafft. Diese Positionen müssen nun geräumt werden, sodass viele Mitarbeiter in eine andere Abteilung verschoben oder sich einen neuen Job suchen müssen. Das Unternehmen wollte gegenüber Medien nicht kommentieren, wie viele Personen davon tatsächlich betroffen sind.
Künftig will Microsoft die Vermarktung von Microsoft 365 dahingehend verändert, dass der Service als ein einzelnes Angebot verkauft wird und nicht so sehr als eine Kombination mehrerer Produkte des Unternehmens.
Quelle: ZDnet
Gehört diese Entlassungswelle eigentlich noch immer zu der einst groß angekündigten?
Dass man zahlreiche Leute entlässt, weil man neu strukturiert ist nachvollziehbar. Man will MS schlank und flexibler gestalten und flache Hierarchien etablieren statt unnötige Stellen aufrecht erhalten. Entscheidungen müssen schnell und entschlossen umgesetzt werden. Das geht nicht wenn zig Leute mit entscheiden und freigeben müssen obwohl sie im schlimmsten Fall nicht einmal wissen worum es geht…
MS braucht gute Programmierer und kreative Köpfe. Keine Verwalter ^^
Schön, wenn das das eigentlich angepeilte Ziel wäre und sie da jetzt nicht planlos überstürzt handeln, weil sie da bloß vom Zwang zu schneller Kosteneinsparung getrieben sind.
Na da wird sogleich der Börsenkurs nochmals ordentlich in die Höhe schießen! 😉
„Umstrukturierung“? … eher ein Schrumpfungsprozess! …Spirale nach unten..
Schrumpfungsprozess bei Microsoft? Die Mitarbeiterzahlen zeigen ein anderes Bild in den letzten Jahren, 2016: 114T, 2017: 124T, 2018: 131T…
Für diverse Umstrukturierungen und die Neuausrichtung war da natürlich temporär ein höherer Personalbedarf vorhanden. Durch das Aufgeben der Smartphone-Sparte und einiger anderer Dienste und Produkte („Gesundschrumpfung“) war das dann aber doch zuviel und muss jetzt wieder abgebaut werden.