Wenn ihr in den letzten Monaten die Berichterstattung von WindowsArea.de verfolgt habt, dürftet ihr gut über die zahlreichen problematischen Windows Updates informiert sein.
Hatte man im April noch für Windows 7 ein besonders problematisches Update ausgerollt, kamen danach nur noch problematische Aktualisierungen für Windows 10. Das Windows 10 Mai 2019 Update wurde selbst bereits mit einigen Fehlern an Bord ausgeliefert. In den Monaten darauf wurde ein Patch nach dem anderen ausgerollt, welche unterschiedliche Probleme verursacht haben. Zuletzt wurde mit mehreren Patches zwischen Ende August und Mitte September versucht, den bekannten Windows Sandbox-Fehler zu beheben. Mit diesen Patches wurde allerdings die Suche, das Startmenü und die Audio-Ausgabe bei Teilen der Nutzerschaft kompromittiert und die CPU-Auslastung erhöht. Obwohl viele der Probleme bereits von Windows Insidern im Release Preview Ring im Feedback Hub gemeldet worden waren, hat Microsoft mit dem Rollout des Updates weitergemacht.
19 bekannte Probleme beim Mai 2019 Update
Ein Blick auf die Support-Seite von Microsoft offenbart, dass der Konzern beim Windows 10 Mai 2019 Update mit einer Vielzahl an Problemen zu kämpfen hatte. Nachdem die jüngsten Bugs nun bestätigt worden sind, enthält die Liste insgesamt 19 bekannte Probleme, von denen die Mehrheit jedoch bereits behoben worden ist.
Aktuell muss das Unternehmen noch drei bekannte Probleme lösen, deren Ursache bislang jedoch nicht bekannt ist. Diese Bugs wurden demnach nur von Microsoft bestätigt und werden untersucht. Eine Lösung ist noch nicht in Sicht.
Einige Probleme des Windows 10 Mai 2019 Updates, die durch die letzten Updates verursacht worden sind, hat das Unternehmen weiterhin nicht bestätigt. Diese finden sich also nicht in der Liste an bekannten Fehlern von Windows 10 Version 1903. Entsprechend können wir davon ausgehen, dass die Liste noch länger wird. All das wirkt natürlich einen Schatten auf Microsofts Update-Politik, welche unter Windows 10 auch den automatischen Rollout von Patches beinhaltet.
Quelle: Microsoft