Windows 10 unterstützt bereits seit Jahren die Intel Turbo Boost Max 3.0-Technologie, wobei Single-Thread-Aufgaben auf einen favorisierten Kern ausgelagert werden. Hierbei handelt es sich meist um den leistungsfähigsten Prozessorkern, welche eben dank einer höheren Spannung und Taktrate die beste Performance erreichen kann.
Jedes Intel-System verfügt über einen solchen favorisierten Prozessorkern. In der Vergangenheit war es allerdings so, dass es bei vielen Single-Thread-Aufgaben häufig zu einer unfairen Belastung eines einzigen Prozessorkerns kam.
Die kommende Windows 10 Version 1909, auch bekannt als Windows 10 19H2, bringt hinsichtlich dieser Einzelbelastung eine Verbesserung mit. Diese dürfte auch dazu beitragen, dass Windows 10-Maschinen künftig noch etwas effizienter und daher auch schneller laufen. Die neue Richtlinie für die Prozessorsteuerung in Windows 10 sieht nämlich eine Rotation vor, welche die wichtigsten Aufgaben in Zukunft fair auf mehrere Prozessorkerne verteilt. Das soll laut Microsoft insgesamt für eine bessere Performance und auch Stabilität des Systems sorgen.
Unterstützt wird die Funktionalität von allen Intel Core i5- und Intel Core i7-Prozessoren, welche allesamt Intel Turbo Boost 2.0 bieten. Intel Turbo Boost 3.0 ist dabei limitiert auf einige leistungsfähigere High-End Chips, welche noch stärker von den implementierten Verbesserungen profitieren werden.
via WindowsLatest