Das Microsoft Surface Duo sowie das Surface Neo sind noch mindestens ein ganzes Jahr vom Marktstart entfernt. Eine richtige Nachfrage nach Dual-Display-Geräten, Foldables und gar Mini-Laptops gibt es am Markt allerdings nicht.
Obwohl sie lange kein Mainstream-Produkt sind, versuchen viele kleinere, häufig chinesische Hersteller sich an Mini-PCs. Nicht in der Form von klassischen kleinen Schreibtischrechnern, sondern mit kompakten Laptops, die zumindest in der Jackentasche noch Platz finden sollten. In diesem Segment will sich nun auch der Hersteller Peakago versuchen. Dort hat man einen Mini-Laptop geschaffen mit Touchscreen, welchen man per Crowdfunding unter die Leute bringen möchte.
Peakago Mini-PC Spezifikationen
Der Peakago Mini-PC verfügt über ein 7-Zoll kleines FullHD-IPS-Display, welches dank 360-Grad Scharnier auch im Tablet-Modus genutzt werden kann. Es gibt eine kompakte Tastatur samt TrackPoint, allerdings kein Touchpad. Hierfür hat das Display immerhin einen Touchscreen. Betrieben wird das kleine Notebook von einem ziemlich alten und schwachbrüstigen Prozessor, nämlich dem Intel Atom x5-Z8350. Der Atom-Kern aus der Cherry Trail-Architektur ist ein lüfterloser Quadcore, welcher gerade noch einfachste Desktop-Programme betreiben kann. Daneben gibt es immerhin zwischen vier und acht Gigabyte Arbeitsspeicher. Der interne Speicher beträgt wahlweise 64 oder 128 Gigabyte und LTE gibt es ebenfalls optional.
Der Akku ist mit 4.500 mAh zweifellos nicht überdimensioniert und die Laufzeit gibt der Hersteller nicht offiziell an. Zwischen 2 und drei Stunden sollte der Akku aber im Normalfall halten bei einer solchen Konfiguration.
Als Anschlussmöglichkeiten gibt es einen USB-C Port zum Aufladen, einen USB 3.0 Typ-A Port, MicroSD, MicroHDMI sowie einen 3,5 mm Klinkenstecker. Das Gerät wiegt nur knapp über 500 Gramm.
Peakago Mini-PC: Preis und Erhältlichkeit
Im Vergleich zu vielen anderen Mini-PCs erschrickt man beim Preis des Peakago nicht, was allerdings auch mit der sehr einfachen Hardware zu tun hat. Die Basis-Variante mit 4 Gigabyte RAM und 64 Gigabyte internem Speicher kostet 269 US-Dollar, während für 8 Gigabyte RAM und 128 Gigabyte Speicher nur 339 US-Dollar fällig werden. Letzere Konfiguration wird es auch mit LTE-Modem geben, wofür dann bereits 399 US-Dollar fällig werden.
Die Crowdfunding-Kampagne für den Peakago Mini-Laptop startet am 13. November auf Indiegogo. Der Hersteller hat bereits einige Geräte produziert und einige Modelle bereits an ausgewählte YouTuber ausgeschickt.
Quelle: Indiegogo
So kleine Laptops würde ich nicht mit dem Surface Neo vergleichen. Dennoch haben sie ihre Daseinsberechtigung. Warum nicht? Für das heute technisch machbare halt ich das Ding allerdings nicht. Es zeigt mehr die Vielseitigkeit des Formfaktors Notebook. Mit Windows 10 kann ich es mir sogar praktibabel vorstellen. Aber mein Interesse am Surface Neo verdrängt es nicht.
Je mehr Varianten von Laptops von groß bis klein auf dem Markt sind, umso besser für Microsoft. Auf allen arbeitet nicht nur Windows 10 von Microsoft, sondern auch die eine oder andere Software.
Früher fand ich solche Miniteile klasse, habe später aber dann gemerkt, dass sie nichts taugen. Kenn jemand noch das JVC-Mininotebook mit ca. 10“-Screen? Das hatte zig Anschlüsse, man konnte einen externen Monitor anschließen.usw – war mit XP.
Ende vom Lied: Verkauft, weil der kleine Screen für das Windiws-System genervt hat.
Später habe ich dann die UMPC-Geräte müde belächelt, weil ich wusste, dass sie sich nicht durchsetzen würden.
Set dieser Zeit ist einige Entwicklung vergangen. Und dennoch glaube ich nicht, dass sich ein Windows-System mit dieser kleinen Diagonale durchsetzen kann, wenn es nicht eine angepasste Oberfläche bietet. Das gleiche würde ich auch bei Geräten mit unangepasster macOS, Linux-Oberfläche sagen.
Mit 10″ komme ich gut aus, 8″ sind meine Schmerzgrenze aber weniger sollten es wirklich nicht sein – mit Windows 10X sieht es eventuell anders aus.
Habe noch was ähnlich skulires von JVC. Das MP-C33 mit MIPS Prozessor und WIN CE als Betriebssystem.
7″ resistives Touch Display mit passivem Stylus.
Beim Einschalten ist es sofort an. Wie auch bei den späteren PDAs und Handhelds.
Mit der Treibersuche für das eine oder andere USB-Gerät, oder Speicher Stick etc. konnte man Nächte verbringen…
Aber es funktioniert heute noch!
Ach ja, das 2GB CF microdrive funktioniert auch noch nach all den Jahren. Ich glaube ich habe es 2005 erworben.